THE ACCURSED - Seasons Of The Scythe

Ein schönes Cover haben sich THE ACCURSED für ihr Werk „Seasons Of The Scythe“ ausgesucht. Der Sensemann mit Schutzmaske, kahle Bäume im Hintergrund und die Wiese gespickt mit lauter schreienden Köpfen. Ein absolut passendes Artwork für dieses Gebräu aus Thrash und Death Metal. Diese CD ist das Debütalbum eines Fünfers aus Massachusetts/USA und verdient es absolut, gehört zu werden, auch wenn die Stimme ein wenig gewohnheitsbedürftig ist. Die Musik ist genial.
Und das beweisen die Buben schon mit dem ersten Track „Deities And Demigods“. Pfeilschnell pirschende Gitarren und ein markerschütternder Schrein bestimmen die ersten Takte des Albums. In bekannter Thrashmanier wird dann weitergebolzt. Noch etwas rauer und schneller wird’s beim nächsten Song „Saw Tooth Smile“. Mann, das nenn ich old school! „Fire Of 1000 Cries“ ist der erste Song, bei dem Jonathan Helme nicht nur wütend schreit, sogar auch mal ein paar cleane Töne zum Besten gibt. Und das macht er gar nicht so schlecht. Einer der besten Tracks auf der CD.
Aber auch der nächste Titel „I Am Famine“ ist nicht von schlechten Eltern. Er beginnt ganz soft mit klasse Bassklängen und steigert sich dann ganz langsam zu dem, was man Thrashmetal nennt. Und wenn man denkt, böser geht es nicht, wird man eines besseren belehrt. „“Aftermath“ ist ein absolutes Glanzstück und macht einfach nur Spaß. Mir brummt immer noch der Kopf davon. Sehr geil!
Die ganze Platte ist ein Hit und ein jeder Fan des rohen, bösen und rasenden Thrashmetals sollte unbedingt mal ein Ohr riskieren.