BASTARD NATION - Declaration Day

11 bastardnation

VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Style: Heavy / Power Metal

Homepage:
BASTARD NATION

Aufgrund diverser Probleme dauerte es nun acht Jahre, bis die Pfälzer Power Metal Institution BASTARD NATION wieder mit einem neuen Album um die Ecke kommt. Erneut als Eigenproduktion gehen die Jungs sofort mit geballter Kraft ans Werk und bieten beim Opener „Mary Celeste“ nicht nur einen eingängigen Drive und geballte Power, sondern das Stück hat im Refrain glasklaren Migröhl Faktor und lässt dazu auch gerne mal die melodische Linie der band durchblicken. „Another World“ geht dann mit einer gehörigen Portion mehr Speed zur Sache, die Riffs sägen herrlich und wenn BASTARD NATION ins Mid Tempo herunterschalten, kommt wieder diese grandios drückende Power ans Tageslicht. Das folgende „The Master of the Seven Seas“ hat für meinen Geschmack einen guten Draht zu Running Wild, als es zu den Seefahrer Tagen mit stampfender Power großartige Mucke aus den Boxen dröhnte. Danach verwursteln die Pfälzer in „Black Fleet“ verdammt viel, das reicht von geradlinigem Power Metal über stampfende Metal Parts, Melodiebögen und starke Breaks. In „Desert Son“ geht es zwar mit akustischen und ruhigen Klängen los, doch auch hier werden BASTARD NATION powern, was das Zeug hält und auch zum Mitgröhlen wird hier sofort animiert. Immer an der Grenze zwischen melodischem und Power geladenen Metal pendelt „Rising Fortune“ hin und her, doch danach wird ordentlich zugelangt. „Awaken the Bastard“ ist zwar an vielen Stellen richtig vertrackt, aber wenn die Jungs dann mal in Fahrt kommen, ist das schon an der oberen Grenze des Power Metals. Leider ist mit „Varangian“ ein Song dabei, der zwar an sich nicht schlecht ist und mit einem geilen Solo bestückt ist, doch mit der langen Laufzeit von fast sieben Minuten geht nach einer gewissen Zeit die Spannung etwas unter. Das trifft auch auf das Instrumental „Palatinatia“ zu, das ist gut, aber mit etwas über vier Minuten einfach einen Deut zu lange für meinen Geschmack. Dafür ist am Ende der knackige Power Track „Mean Mistreater“ noch mal richtig treibend und fegt kräftig nach vorne.
Schade, dass immer noch kein Label gefunden wurde, dass den Jungs unter die Arme greift, denn BASTARD NATION sind nicht nur auf Platte, sondern auch live unheimlich gut und dass man mit wenig Kohle nicht die beste Produktion bekommt, ist klar, aber trotzdem sind die Jungs so gut, dass 7,9 von 10 Punkten fällig werden.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.