AUSPEX - Resolutio

Beim ersten Durchlauf dieser CD dachte ich erst mal: Aua, was ist denn das für ein Scheiß? Aber weit gefehlt - dieses Album ist ein wahres Prunkstück. Lediglich das Intro kann einen ziemlich verschrecken.
AUSPEX ist eine französische Band, welche es sich zum Ziel gemacht hat, orchestrale Musik mit Metal zu verbinden. Gegründet haben sie sich im Jahre 2001, wobei das erste Lebenszeichen in Form einer MCD namens „Mysteries Of The Stars“ erst 2005 veröffentlicht wurde. Diese MCD kam so gut an, was man anhand der Verkaufszahlen gut erkennen konnte, so dass man sich dazu entschloss, ein komplettes Album aufzunehmen. Gesagt, getan. Draufhin wurde Thundering Records auf die Band aufmerksam und nahm sie unter Vertrag. Zusammen lässt man nun „Resolutio“ auf die Menschheit los. Und das ist auch gut so, überzeugt euch selbst!
Wie gesagt, „Resolutio“ beginnt ziemlich bescheuert. Das Intro „Subjective Architecture“ klingt einfach nur daneben und verleitet einen eigentlich nur zum Auswurf der CD. Absoluter Fehlgriff beim Intro!
Dann aber geht es in alt bekannter Orchestermetal-Manier weiter. „Time To Make A Stand“ tritt dermaßen auf's Gaspedal, dass es nicht mehr feierlich ist. Die Stimme von Elodie (welch passender Name!) passt perfekt zum Musikstil, da gibt es nix zum Meckern. Auch ansonsten harmoniert alles wunderbar zusammen. Melodie, Tempo - alles wunderbar. Absoluter Oberhammer ist der dritte Track „Theater Of Pain“, von dem mir jetzt noch der Nacken schmerzt. Im gleichen Atemzug möchte ich noch den sechsten Track „Phantoms“ nennen, der an Tempo kaum zu überbieten ist.
Insgesamt eine geile Scheibe! So muss Symphonic Metal klingen!