WARPATH - Bullets For A Desert Session

01 warpath

VÖ: 13.01.2017
(Massacre Records)

Style: Thrash Metal

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WARPATH

Geschlagene 21 Jahre hat es gedauert, bis WARPATH wieder ein Album am Start haben und der markerschütternde Gesang von Dirk Weiss ist beim Opener „Reborn“ genau so forsch, wie man es 1996 gehört hat. Man meint, die Zeit wäre stehengeblieben, denn der Song geht flott nach vorne, ist roh und rau wie die Sau und das war man von WARPATH bisher auch gewohnt. Mit „I Don't Care“ weiß man auch sofort, dass es WARPATH sind, dieser schleppende und drückende Groove ist herrlich wie früher und eben auch der Gesang ist so dreckig wie früher, was das Hörvergnügen nie trübt. Dem folgt „Believe“, das genau so drückend und zäh ist, das Stück wirkt bedrohlich und heavy ohne Ende, während „When War Begins“ noch ein Stück fieser ist und noch mehr schleicht, so dass es deftig doomig klingt. Das genaue Gegenteil stellt „Unseen Enemy“ dar, denn hier geht es sehr flott zur Sache und auch eine Prise old school Hardcore kommt hier mit ins Spiel. So kann es gerne weitergehen und das macht es auch, „No One Can Kill Us“ ist ein kerniger Arschtritt, der hart und heftig knallt. „Crossing“ bremst danach wieder ganz weit in den doomogen, zähen Bereich ab und „Offensive Behaviour“ punktet mit seinem geilen Groove, bei dem die Bangerschar abgehen wird wie verrückt. Auch bei „God Is Dead“ dürfte der Nacken einer starken Beanspruchung unterzogen werden, während „No More Time to Bleed (Thrashunion)“ so richtig nach 80'er Thrash klingt, der bei WARPATH aber immer diese dreckige Unternote hat. Den nächsten Mid Tempo Nackenbrecher kriegen wir mit „The Liar Knows the Truth“ serviert und das finale Titelstück besticht durch harte Melodien, kraftvolle, tiefe und klare Gesangspassagen und seine schleppend kräftige Art.
Klar erfinden WARPATH sich nicht neu, aber so ein Comeback Album wünscht man sich und dafür gibt es von mir auch 9 von 10 Punkten.

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