RUDE - Remnants...

01 rude

VÖ: 20.01.2017
(FDA Records)

Style: Death Metal

Homepage:
RUDE

Das Debüt der Amis war schon saustark und da war ich doch sehr gespannt, ob sie dieses nun toppen können und so, wie der Opener „Torrent to the Past“ los ballert, bin ich da guter Dinge. Danach werden die Amis sehr technisch, die Mucke ist und bleibt verdammt heftig, aber die Anleihen an Chuck Schuldiner treten hier mehr in den Vordergrund. Auch im „House of Dust“ verstehen es RUDE auf besonders gute Art und Weise, Spannung aufzubauen und neben dem fetten Mid Tempo wird immer mal gerne in flotte Gefilde ausgebrochen und vor allem sind diese massiven Riffwände die wahre Pracht. Der „Blood Sucker“ malträtiert dich von vorne bis hinten, Knüppel Parts, ein sägendes und geiles Solo, umwerfende Technik und die absolute Härte sind hier Programm. Mit dem folgenden „Interpretations of the Ultimate Finality“ wird es wieder drückend, die Riffs pressen mit voller Härte, die Double Bass sind wie Donnerschläge und wenn die Amis ihre kriechende Ader fließen lassen, ist das gnadenlos zäh und heavy, um dann wie aus dem Nichts volle Kanne zu ballern. Das Titelstück beginnt mit sanften Klängen, steigert sich dann aber nicht nach oben, sondern überspringt alle Ebenen und ist sofort in oberen, schnellen Regionen, um erst danach mit seiner feinen Technik erneut zu begeistern. Gleich ein Solo, das mich umhaut, so beginnt „Fracturing the Gates of Truth“ und RUDE gehen auch sofort steil, um dann erneut mit ihrem Riffing Härte der heftige Art zu versprühen, technisch ist hier alles bestens und auch in Sachen Speed werden wir vollstens bedient. „Sanctuary“ hat es perfekt an sich, aus Druck und Kick zu wirken, man ist immer von der brachialen Spielart der Amis begeistert und geht automatisch mit, um dann mit „ReBoot“ einen ruhigen und instrumentalen Zwischenspieler zu bekommen. Das finale „Children of Atom“ versprüht mit seinen Samples zu Beginn und seiner bedrohlich schleppenden Art so was wie Endzeit Charakter, wobei mir da Death und Obituary etwas in den Sinn kommen.
RUDE haben sich mächtig gesteigert und ihren eigenen Stil um einiges erweitert, so dass hier locker 9,6 von 10 Punkten fällig werden.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.