MAGNUM - Wings Of Heaven – live


Image

VÖ: 22.02.08
(Steamhammer/SPV)

Homepage:
www.magnumonline.co.uk

magnum-live-468x60-de.gif
Als Magnum 1988 das Album „Wings Of Heaven“ veröffentlichten, markierte dies ihren kommerziellen Zenit. Das Album kletterte in der englischen Heimat bis auf Platz 2 der Charts, und Catley, Clarkin & Co. konnten auch hierzulande Erfolge feiern. Interessanterweise sind es zwar Alben, wie vor allem „On A Storyteller’s Night“, die bei Magnum- und Rockfans allgemein bis heute das Ansehen der Band begründet haben, wie gesagt, erfolgreicher war „Wings Of Heaven“. Nun denn, und wie viele Bands aus den Achtzigern, lassen es sich auch Magnum nicht nehmen und graben eben diese erfolgreichste Phase ihres Schaffens erneut aus und präsentieren auf dem neuen Live-Doppel-CD Werk nicht nur einen netten Querschnitt von nahezu allem, was Magnum aus- und durchaus stilprägend gemacht hat, sondern auch das komplette „Wings Of Heaven“-Album von damals eben live. Und die Idee ist wahrlich nicht schlecht. Gerade für Fans wie mich, die mit den Reunion-Veröffentlichungen nicht wirklich warm wurden, da sie größtenteils mehr nach dem Clarkin/Catley-Sideprojekt Hard Rain klangen, denn nach echten Magnum, ist dieser Trip in die Vergangenheit wirklich hörenswert. Hits wie „Days Of No Trust“ oder „Start Talking Love“ haben bis heute nichts von ihrem Charme verloren, und das am Ende noch angeführte „Sacred Hour“ von meinem Lieblings-Magnum-Album „Chase The Dragon“ ist ein würdiger Abschluss. Auf CD 1 kommen dann noch die Evergreens wie „How Far Jerusalem“, „Vigilante“ oder „Kingdom Of Madness“ zum Zuge, und selbst Tracks vom aktuellen „Princess Alice & The Broken Arrow“ (das erste Magnum-Album, was es seit Jahren in die UK-Charts geschafft hat), wie der Opener „When We Were Younger“ passen sich ins gut Gesamtbild ein. Erfreulich beim kompletten Album auch, dass man auf zu viel Feinschliff verzichtet und die Scheibe weitlichst live-klingend belassen hat. Dadurch wirkt zwar Bob Catleys Stimme stellenweise etwas angeschlagen, aber dem Live-Eindruck ist die Sache durchaus zuträglich.

Tracklist:

CD1:
01. When We Were Younger
02. Back Street Kid
03. Out Of The Shadows
04. Like Brothers We Stand
05. How Far Jerusalem
06. Dragons Are Real
07. All Englands Eyes
08. Vigilante
09. Kingdom of Madness
CD2:
01. Intro
02. Days of No Trust
03. Wild Swan
04. Start Talking Love
05. One Step Away
06. Must Have Been Love
07. Different Worlds
08. Pray For The Day
09. Don't Wake The Lion
10. Sacred Hour

ghost1.gif