MOSHQUITO - Behind The Mask
VÖ: 15.02.08
(Reartone Music)
Homepage:
www.moshquito.de
Da sieht man doch wieder, wie wenig ich mich doch mit der ostdeutschen Musikgeschichte auskenne. Seit den frühen Achtzigern gibt es diese Thrash Kappelle und ich dachte immer, im Osten war so etwas verpönt und verboten. Aber wat soll's?! Die Discography hat jedenfalls erst nach der Wende begonnen. Und das eigentlich erst sehr lange nach der Wende, denn das Debütalbum „Secrets“ wurde im Jahre 1998 veröffentlicht. Danach folgten noch zwei CDs und eine DVD und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich noch nie etwas von ihnen gehört habe. Egal, jetzt liegt mir die vierte CD der Jungs vor und diese weiß schon durch ihr absolut zum Titel passendes Cover zu bestechen. Dafür erstmal Daumen hoch!
Die Platte startet mit einem äußerst verhaltend beginnenden Song „Schizophrenia“. Dieser Track fängt wirklich ganz gemächlich an, um dann in klassischem Thrashmetal zu enden. Der Gesang allerdings erinnert eher an Death als an Thrashmetal. Egal! Der Opener kann mich aber noch nicht überzeugen, da mir die eingängige Melodie fehlt. Halt! Stopp! Dieser Teil scheint erst ab der zweiten Minute zu beginnen. Dennoch ein nicht so gelungener Anfang. Bei „Perverted Appetite“ wird von Beginn an gebolzt, aber das leider irgendwie ohne roten Faden, so dass ich zu Track drei switchen muss. Dies ist der Titeltrack und ein wunderbar gelungener Wutbolzen. Geile Gitarre und brillianter Mittelteil! Ab jetzt wird das Album immer besser, das zeigt schon der folgende Song „State Of The Rat“. Sehr gelungener Beginn.
Dieses Werk ist zwar nicht der absolute Oberhammer, ist aber ein Album, das leider schwach beginnt, sich dann immer mehr steigert. Mein Lieblingstrack ist nach „The Atheist“ übrigens „Necrophile“.
Eine Platte, die speziell beim Autofahren unheimlich Spaß macht!