OVERKILL - The Grinding Wheel
VÖ: 10.02.2017
(Nuclear Blast Records)
Style: Groove / Thrash Metal
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OVERKILL
Drums donnern zu Beginn, die unverkennbaren Riffs setzen ein und dann singt er, Bobby „Blitz“ Elsworth, ein Sänger, den man als einzigartig bezeichnen kann. So, schon sind wir mittendrin im Opener „Mean Green Killing Machine“ des 18. Albums der Amis und man kann sagen, dass alles beim Alten ist. Der Groove, der Thrash, der pumpende Bass, alles ist so, wie die Fans OVERKILL lieben, auch wenn mir der letzte Schliff ein wenig fehlt. Routiniert wird „Goddamn Trouble“ auch zum Besten gegeben, hier vereinen sich Groove und peitschender Thrash Metal in starker Form und bei dem was in „Our Finest Hour“ abgeht, wird der Nacken voll in Anspruch genommen. Danach folgt der kraftvolle Stampfer „Shine On“ und auch „The Long Road“ ist eine unverkennbare OVERKILL Nummer. Mächtig zäh startet „Let's All Go to Hades“, das dann auch so eine Wirkung hat, die einem auch Tage später den Nacken spüren lässt. Der Bass in „Come Heavy“ ist cool, das Solo sowieso und auch der geile Drive macht Laune, doch alles ist mir einfach eine Spur zu vorhersehbar, da fehlt mit ein wenig der finale Kick, den die Herren früher versprüht haben. Einen perfekt flotten Feger haben OVERKILL mit „Red White and Blue“ für uns parat, dieser Track ist mein Highlight der Scheibe. Mit dem sehr guten Wechselspiel aus Groove und Thrash kann „The Wheel“ mehr als gefallen und das finale Titelstück stampft teils schon klassisch metallisch, baut einen Hauch Atmosphäre auf und nach einer gepfefferten Thrash Attacke kommt mit den Hohoooo Parts auch noch ein Hauch majestätischer Klänge auf.
Falsch machen OVERKILL nie was, dafür sind sie einfach zu stark, aber im Vergleich zu anderen Alben sind hier meiner Meinung auch ein paar Füller dabei, die nicht voll überzeugen können und so gibt es hier leider nur 7,7 von 10 Punkten.