DIE SCHRÖDERS - Endlich 18
VÖ: 22.02.08
(ASR/Soulfood)
Style: Pop-Punk
Homepage:
www.myspace.com/dieschroeders
Eine wilde Horde ungehobelter Jungspunde könnte man hinter dem Albumtitel "Endlich 18" vermuten. Doch stattdessen findet man das neue Studioalbum der SCHRÖDERS und diese zelebrieren auch anno 2008 lupenreinen Pop-Punk, der niemandem weh tun, aber auch niemanden unberührt lassen soll. Bei den 12 Eigenkompositionen standen unüberhörbar die Ärzte und stellenweise auch die Toten Hosen Pate. Musikalisch anspruchsvoll sind andere und das weiß auch die Band, wie man im selbstironischen "Scheissband" vernehmen kann.
Ausschlaggebend für die im Albumtitel attestierte Reife sind die Texte, die - in der Sprache der Dichter und Philosophen vorgetragen - nicht peinlich gekünstelt wirken, wie es in der Vergangenheit der Band leider öfters der Fall war. Noch während man sich über die verschmitzten Seitenhiebe im Opener "Mädchen wie wir" freut, bekommt man nicht wenig Lust, dem SCHRÖDERS-Clan bei einer nächtlichen Kneipentour beizuwohnen. Bei einer solchen würden sich dann auch Nummern wie "Besoffen" oder "Immer mehr" wunderbar mitgröhlen lassen. Die SCHRÖDERS laden zum Tanze und jeder, der das Album einmal gehört hat, wird live mitsingen können. Ob sich "Emily" über das ihr gewidmete Lied ihres Papas freuen wird oder ob es sich bei "Thomas" um den jüngeren Bruder von "Sascha" (dem aufrechten Deutschen) handelt, bleibt wohl ein Geheimnis der Band, ebenso die Aussage des Songs "Labello". Zum Schmunzeln regt es dennoch an. Die Band begeht zu keiner Sekunde den Fehler, pseudopolitisch zu werden. Die Songs bleiben nachfühlbar und sind auf diese Weise sympathisch und prägnant. Einzige Jugendsünde der Scheibe ist die x-te Coverversion von "Heute hier morgen dort" - das hätte nicht unbedingt sein müssen, schadet dem Gesamteindruck aber nur marginal. Wer auf eingängigen melodischen Punk-Rock durchzogen von einer humoristischen Linie steht, der sollte sich die neue Scheibe der SCHRÖDERS schnellstmöglich zulegen, das nächste Konzert kommt bestimmt.
Ausschlaggebend für die im Albumtitel attestierte Reife sind die Texte, die - in der Sprache der Dichter und Philosophen vorgetragen - nicht peinlich gekünstelt wirken, wie es in der Vergangenheit der Band leider öfters der Fall war. Noch während man sich über die verschmitzten Seitenhiebe im Opener "Mädchen wie wir" freut, bekommt man nicht wenig Lust, dem SCHRÖDERS-Clan bei einer nächtlichen Kneipentour beizuwohnen. Bei einer solchen würden sich dann auch Nummern wie "Besoffen" oder "Immer mehr" wunderbar mitgröhlen lassen. Die SCHRÖDERS laden zum Tanze und jeder, der das Album einmal gehört hat, wird live mitsingen können. Ob sich "Emily" über das ihr gewidmete Lied ihres Papas freuen wird oder ob es sich bei "Thomas" um den jüngeren Bruder von "Sascha" (dem aufrechten Deutschen) handelt, bleibt wohl ein Geheimnis der Band, ebenso die Aussage des Songs "Labello". Zum Schmunzeln regt es dennoch an. Die Band begeht zu keiner Sekunde den Fehler, pseudopolitisch zu werden. Die Songs bleiben nachfühlbar und sind auf diese Weise sympathisch und prägnant. Einzige Jugendsünde der Scheibe ist die x-te Coverversion von "Heute hier morgen dort" - das hätte nicht unbedingt sein müssen, schadet dem Gesamteindruck aber nur marginal. Wer auf eingängigen melodischen Punk-Rock durchzogen von einer humoristischen Linie steht, der sollte sich die neue Scheibe der SCHRÖDERS schnellstmöglich zulegen, das nächste Konzert kommt bestimmt.