DEAD WITCHES – Ouija

02 deadwitches

VÖ: 10.02.2017
(Heavy Psych Sounds)

Style: Psychedlic-Stoner-Doom Metal


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DEAD WITCHES

Okkultmetal ist derzeit angesagt wie nie. DEAD WITCHES nennt sich eine zahlreicher Kapellen, die momentan wie Pilze aus dem Boden wachsen. Den bekanntesten Status dürfte wohl Ex-ELECTRIC WIZARD-Stöckeschwinger Mark Greening haben. Schwere Stonergrooves, okkultes DoomRiffing, bedrohliches Atmosphärenlevel – alles da, was Okkult-Metal psychedelischen Färbung im klassischen Sinne ausmacht, sogar auf recht annehmbar konstantem Niveau; jedoch ist der piepsig dünne regelrecht untergehende, stellenweise heftig verzerrte, zu stark im Hintergrund vernehmbare, statt viel mehr im Vordergrund stehen sollende Gesang traurig leise abgemischt, wodurch es dem Sechstrack-Debüt von DEAD WITCHES leider gerade dort wo es trotz gefühlvoll und schwerblütig bratender Gitarren, pumpender Bassrhythmen sowie richtig schön auf Siebziger-Sound klatschend schepperndem Drumming nötig wäre gravierend an erforderlicher Effizienz mangelt, wodurch mich dieser Tonträger nicht so recht begeistern will, weil der viel zu schwache Gesang kaum richtig im Ohr hängen bleiben will. Gerade bei Nummern wie „Drawing Down The Moon“ oder „Mind Funeral“ kommt die stimmliche Bissigkeit von Vocalistin Virginia Monti bei aller Spannung hinsichtlich Songinhalt kaum effektiv zum Tragen. Dieser Sechstrackling klingt extrem nach Garagendemo, woran das Endresultat phasenweise ganz deutlich krankt. Wirklich schade, wie der Gesang einer talentierten, viel zu leise oft nur im Hintergrund zu verstehenden Vocalvirtuosin kläglich untergeht, wenn das 'Salz in der Suppe' unter extremer Verwässerung leidet.

Fazit: 33 Minuten kauzig vernebelter Heavy-Okkult für Psychedlic-Doomanhänger aus dem ELECTRIC WIZARD/PENTAGRAM-Fokus, dem eine künftig weitaus fettere Abmischung, hinsichtlich des charismatischen Gesangs besser bekommt, um die intensiv wabernde Aura des auf solidem Düster-Psychedelic-Okkult-Fundament bauenden Grundgerüstes zu verstärken. Mit den Gitarren allein ist es nicht getan, wenn der Gesang ein häufig trauriges Schattendasein führt. 6/10

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