ONCE HUMAN - Evolution
VÖ: 17.02.2017
(earMUSIC)
Style: Melodic / Modern Death Metal
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ONCE HUMAN
Auf ihrem Zweitling sind die Amis von ONCE HUMAN weiter in ihrem Element und verbraten uns eine Portion Melodic Death Metal, bei der mit Lauren Hart eine Lady singt, die mit ihren Growls ihren männlichen Kollegen in nichts nachsteht und auch eine gewisse Arch Enemy Schalgseite nicht ganz zu verleugnen ist.
Mit „Flock of Flesh“ geht es los und neben den eher modern anmutenden Death Metal Parts kommen die Amis gut rüber, aber vor allem, wenn die melodischen Parts auftauchen, macht das Spaß zu hören, denn die haben was an sich, das hängen bleibt. Auch in „Eye of Chaos“ bleiben ONCE HUMAN diesem Motto treu und vereinen Melodic mit moderner Death Metal Härte, was auch bei „Mass Murder Frenzy“ wirken soll, da aber an manchen Stellen etwas fremd wirkt und somit die Melo Parts eher nicht so passen. Hierbei ist aber stark, wie ONCE HUMAN teils geradlinig treiben und fette Double Bass bollern. Besser wirken die Melodien in „Gravity“, das zudem oftmals vertrackt, technisch und modern ist. Mächtig Fuss Trommeln rollen zu Beginn von „Dark Matter“ und lassen nur bei den vertrackten Passagen mal ihre geballte Power schleifen. Was im Laufe der Spielzeit auffällt, wie in „Paragon“ ähnelt sich das Songwriting ein wenig, so dass man das Gefühl bekommt, den ein oder anderen Part genau so in einem anderen track gehört zu haben. „Drain“ klingt in seinem Aufbau eine Spur abgespact, doch dank der starken Growls von Lauren bleibt es doch recht hart, auch wenn dank des Klargesangs auch ein Hauch Melancholie mit einfließt. So wie in „Killers for Cure“ oder auch „Passenger“ ist zu erkennen, dass auch hier die Parts sich einen Hauch zu sehr ähneln, aber genug Druck haben die Stücke trotzdem aufgebaut.
Am Ende ist das ein Album mit vielen Höhen, aber auch Längen und das macht am Ende 6,7 von 10 Punkten.