THE RUINS OF BEVERAST – Takitum Tootem
VÖ: bereits erschienen
(Van Records)
Style: Totentanz/Ritual Metal
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THE RUINS OF BEVERAST
Hatte ich die bisherigen RUINS OF BEVERAST-Alben irgendwie noch in Düster-Ambient-Black-Doom-Deathmetal-Form in Erinnerung, bin ich über die bleierne auf natürlicheren Pfaden erzeugte Finsterdramatik dieser EP total überrascht. Hypnotische Tänze, bedrohlich kauzvernebelt abstrakte Ritualatmosphäre umgeben von Getrommel, ecstatischem Geschrei, kauzvernebelte Aura wie bei einem Bergvolk, dessen Geschichte weit in der Vergangenheit zurückliegt, das seinen Göttern zu Ehren abstrakte teils blutige Opferritual-Tänze begleitet von Schamanischem Gesang vollführte das Organ von Meilenwald findet sich dabei oft im Hintergrund wieder. Diese EP erinnert von ihrer natürlich belassenen extrem düsteren Ausstrahlung an einen alten Platz mit mystischen Kräften.
Es ist als würde das hörende Individuum schrittweise in den Abgrund einer faszinierend andersartig düsteren Welt gezogen, einem Reich alter Totengottheiten, deren Schamanen auf beschwörerische Art in Tranceartigen Rauschzustand versetzende Musik rituellen Inhaltes erzeugen, wobei es einem alten von Tradition zu Tradition weitergegebenen Pfad gleicht, der verführend tiefenpsychedelisch verstörend komplex verzerrte Gesang in den Schlund geheimnisvoller längst vergessen geglaubter Kulturen zu düsteren Orten führt, an deren Existenz allenthalben die stets um Beweise für die Existenz solch legendenumwobenen Völker welche dem normal sterblichen oft verborgen bleibt und ihre abstrakten Kultriten bemühte Wissenschaft glaubt. Faszinierend, obskur, düster, erhaben. Eine unheilvolle ganz nach Art des Hauses RUINS OF BEVERAST gewobene Neueinspielung von PINK FLOYDS „Set The Controls For The Heart of The Sun“ rundet die EP würdevoll ab. 9/10