ASEETHE – Hopes of Failure
VÖ: 24.02.2017
(Thrill Jockey Records)
Style: Drone / Doom / Sludge Metal
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ASEETHE
ASEETHE sind auf dem 42:12 Minuten im Longplayformat beanspruchenden Viertracker 'Hopes of Failure' keinen Deut weniger laut, heavy, kompromisslos brutal drückend wie so viele andere Drone/Doom/Sludge-Combos auch. Selbst zermürbendes Leiden, wütendes Klagen verbunden mit viel Trauer und angestautem Hass auf der einen, Lichtstrahlen der Hoffnung auf der anderen Seite. Schwerblütig wie ein langsam über die Wiese schreitender mindestens über ¼ Tonne wiegender Büffel zelebrieren ASEETHE aus Iowa ihr Bizarres Patchwork intensiv heißerem Gebrülls, ruppiger Aggression, melancholischer Zwischenspiele, beklemmend Suizidgetränkt im Scherbenhaufen des Werteverfalls gescheiterter Sozialgesellschaftlicher Strukturen badend in Abgründen tiefster Depression. An solch begnadete Kapellen vom Typ CROWBAR oder UNBOUND kommen ASEETHE trotz extremer Stilverschmelzung einschließlich massivem Härtegrades nicht heran, weil es dem schweren Cocktail aus Drone, Sludge und Doomelementen an der entscheidenden Essenz fehlt, die selbst abgehärtetste Extrem-Naturen Stückweise in die Knie zwingt. Zwar mangelt es den vier zwischen 8 ½ bis fast 14 Minuten Rotationszeit dröhnenden Tracks nicht an purer Heavyness, die zweifellos zur Genüge vorhanden ist, allerdings fehlt das Salz in der Suppe und das sind nun einmal die zur wirkungsvoll greifenden Melange werdenden Songinhalte. 6/10