MORDBRAND - Wilt
VÖ: 24.02.2017
(Carnal Records)
Style: Death Metal
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MORDBRAND
Die Schweden bringen nach 2014 ihr zweites Album heraus und beim Riffing von „Bleed into Nought“ kommt das Riffing nah an den Black Metal heran, da es sehr frostig klingt, die Musik aber im mittleren Tempo eher dem Death Metal zuzuordnen ist. Dass auf einmal ein ballernden Ausbruch kommt, ist sehr gut gemacht und überrascht, wie auch die Tatsache, dass mit „Delivering the Gods“ auch mal richtig zähe und schleppende Parts mit an der Tagesordnung sind. Auch daraus wird ohne Vorwarnung oftmals Gas gegeben und somit auch die Aufmerksamkeit aufrecht erhalten. Death Metal nah am Black gibt es auch mit „Worship Predation“, wobei diese Nummer auch noch einen richtig dreckigen Einschub dabei hat. Ein track wie „At the Larvae Column“ hat aber auch zwei Seiten der Medaille, auf der einen Seite ist das richtig schneller Death Metal mit Knüppeleinlagen, auf der anderen klingt es aber zu „skandinavisch“ und das hat man bei anderen Alben auch schon (zu) oft und zur Genüge gehört. Das trifft auch bei „Throes of Glorious Death“ so zu, nur dass hier auffällt, dass die Riffs boch näher an den Black Metal herangehen und teils auch so asynchron klingen, dass es im Schädel haften bleibt. „To Pursue Damnation“ ist auch „nur“ typisch nordisch, klingt mitunter aber auch wieder so schräg, dass es hängen bleibt, während „To Pursue Damnation“ reiner Scandinavien Death ist. Das Titelstück ist eine reines, instrumentales und düsteres Piano Zwischenspiel, um mit dem abschließenden „Give In to Oblivion“ eine etwas zähere Nummer zu haben, die als Doom Death durchgeht.
MORDBRAND sind nicht schlecht, aber auch nichts herausragendes, so dass solide 6,9 von 10 Punkten stehen.