DEBRIDEMENT - Vomited Forth From The Earth
VÖ: bereits erschienen
(Rotten Roll Rex)
Style: Brutal Death / Slam Death Metal
Homepage:
DEBRIDEMENT
ROTTEN ROLL REX
Wenn hinter einer Band nur ein Mann steckt, dann ist es meist so, dass ein Drumcomputer eingesetzt wird, und den hat Connor Brown, der hinter DEBRIDEMENT steckt, geil programmiert. Hier klingt die Snare beim Opener „Baptised in Colorectal Juice (Farewell to the Slop)“ grandios trocken und knallt wie die Sau, das Riffing sägt im Mid Tempo und die Growls des Nordiren sind geil gegurgelt und werden auch zu grandiosen Squeals. Zwischendurch gerät das Stück in den Hyperspeed und es hämmert in heftigster Manier, in der nächsten Sekunde wird aber auch in Slam Death runter gegangen und so ist der Spannungsbogen verdammt hoch. Bei dem Gegurgel in „Full on Fallopian Fungus“ und dem Mid Tempo ist für einen gepflegten Moshpit gesorgt und der kommt bei den kurzen Knüppelattacken zum Kochen, doch die Slam Parts sind extrem heavy und zermalmen den Schädel. Gore und Splatter Samples eröffnen „Screwdriver Cranial Penetration“, das dann erst bedrohend kriecht und sich dann im Highspeed über dich hermacht. „The Worst of Smells“ hat auch Sample zu Beginn und zwei Extreme, das eine ist der Blastspeed, der hier öfter mal aufkommt, das andere ist das dreckige, wütende und abartig geile Slam Tempo, das so herrlich wüst klingt. „Meat Clever Fever“ ist schon so was wie extrem chaotisch, hier wird die Sau raus gelassen und es wütet ohne Ende, ob nun im untersten Slam Bereich oder im Überschall Speed, DEBRIDEMENT bedienen alles zu hundert Prozent. Erst hört man bei „Vomited Forth from the Earth“ einen kotzen und dann kommt ein Gore Groove der geilen Art, bevor ein knüppelndes Massaker ausbricht, das sich dann aber etwas beruhigt und wenigstens ein wenig ins Mid Tempo herunter geht, bevor der Aggression wieder freien Lauf gelassen wird. Als Finale gibt es mit „Dead and Buried“ noch ein Mortician Cover und spätestens jetzt sollte jedem klar sein, was hier auf der EP für ein brutales Inferno ist, das locker seine 9,1 von 10 Punkten erhält.