MATT AND THE STRANGERS - Burning
VÖ: bereits erschienen
(Eigenvertrieb)
Genre:
Blues Rock
Homepage:
MATT AND THE STRANGERS
Wenn man an eine weiße Fender Stratocaster denkt, dann kommen einem sofort einige Musiker wie JIMI HENDRIX, RITCHIE BLACKMORE oder YNGWIE MALMSTEEN in den Sinn. Diese sind wohl auch Vorbild für MATT von MATT AND THE STRANGERS, die mit „Burning“ ihr zweites Album veröffentlichen. Allerdings werden hier doch deutlich kleinere Brötchen gebacken und musikalisch versucht man sich eher im Blues Rock, was zumindest auf der instrumentalen Ebene auch ganz passabel funktioniert. Man kann gut nachvollziehen, dass man bereits mit Musikern wie TANGERINE DREAM oder ABI WALLENSTEIN spielte, denn ihre Instrumente beherrscht das Trio durchaus. Problematisch wird es dann eher beim Gesang, mit dem ich leider gar nichts anfangen kann. Zu eintönig und typisch deutsch klingt die Stimme und auch wenn man nachvollziehen kann, dass der Komponist seine Sachen selber singen möchte, wäre hier ein ausdrucksstarker Sänger doch die bessere Wahl. Leider sind auch die Songs selber sehr speziell und reißen mich nicht wirklich vom Hocker. Bei einigen Nummern wird man das Gefühl nicht los, das man hier einfach eine Jam-Session zu einem Track verarbeitet hat und auch nach dem zweiten und dritten Durchlauf will mir nichts dauerhaft im Ohr bleiben.
Fazit: Ich weiß nicht, für welche Zielgruppe dieses Album gedacht ist aber guten Gewissens kann ich es eigentlich keinem unserer Leser empfehlen. Vielleicht steht jemand auf improvisierten Blues Rock, dann möge er mal reinhören.
6/10