ARCADIA - Cold Cold Bodies


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VÖ: 01.02.08
(Valery Records/Point Music)

Homepage:
www.arcadiacrew.com

Okay, okay. Hier haben wir also eine italienische Band, welche nach Amerika abgehauen ist. Und von dort aus wollen sie nun mit ihrem so genannten „Italien Bastard Hardcore“ die Welt erobern. Aus meiner Sicht dürfte sich das aber eher schwierig gestalten, obwohl eines kann ich dieser Band durchaus attestieren, diese Musik ist ein Bastard. Und dieser Bastard wurde gezeugt aus teilweise richtig guten Ideen, guten Melodien und annehmbaren Gesang (oder Gebrüll, wie man halt will), aber leider auch aus reinem Müll. Wie geht das? Na ganz einfach. Dieses Album besteht aus richtig geilen Tracks, aber auch verdammt nervigen. Und nach dem zigsten Durchlauf muss ich leider sagen, dass letztere leider überwiegen. Aber noch mal zurück zur Band. Diese besteht aus vier lupenreinen Italienern, die im Jahre 1998 ihr erstes Demo „War Of Silence“ an den Mann gebracht hatten. 1999 folgte dann das zweite Demo „Trust“, mit dem sie schon dem jetzigen Sound näher kamen. Es folgte wohl ziemlich gute Resonanz auf das Schaffen dieser vier Herren, so dass man im Dezember einen Deal beim venezianischem Label No Brain Records unterschrieb. Ein Jahr später erschien dann das Debütalbum „Synth“ und es folgte eine Tour durch das eigene Land. Nun dauerte es allerdings bis zum Jahr 2004, bis das nächste Werk „Trip To The Sun“ vom Stapel gelassen wurde. Darauf folgte dann sogar eine Amerika Tour, wonach man sich dann sofort ans nächste Werk „Fracture Concrete“ machte. Und wieder folgte eine Amerika Tour, nur von dieser kehrten die Burschen nicht mehr zurück und ließen sich sattdessen in der Nähe von Los Angeles nieder. Nun ja, wie gesagt, von dort aus versuchen sie nun ihr neuestes Machwerk „Cold Cold Bodies“ an den Mann zu bringen. Im Großen und Ganzen ist es schon eine sehr interessante Scheibe mit wirkliche geilen Metalcore Tracks, die ich aber leider an einer Hand abzählen kann. Da wären „She`s Got A Knife“ (Mann, was für ein Brett!!), „Kissing Cyanide“, „Coagulated And Almost Forgotten“, “Ravens And Doves” (von dem Song ist auch ein Video auf der CD) und „Oxygen And A Very Good Pill“. Und das waren genau die ersten fünf Songs des Albums, der Rest konnte mich leider nicht überzeugen.