VICTORY – Two Years And A Few Beers Later

VÖ: 01.12.16
(Eigenproduktion)

Homepage:
VICTORY

Geschlagene 23 Jahre ist es her, seit Victory mit “Liveline” ihr bis dato letztes Livealbum veröffentlicht haben. In diesem Zeitraum haben unzählige Genrekollegen gefühlt dreimal so viel Livealben veröffentlicht, als Studioalben, so dass Liveproduktionen mittlerweile einen recht zweifelhaften Ruf besitzen, da diesen weitestgehend der Stempel der Geldmacherei anhaftet, zumal die Produktionsqualität dabei oftmals auf der Strecke bleibt.
Um eines vorweg zu nehmen: Das trifft hier definitiv nicht zu!!!! Die Songauswahl läßt so gut wie keine Wünsche offen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Erfolgsscheiben “Temples OF Gold” und “Culture Killed The Native”, wobei natürlich auch frühere Werke und auch der eine oder andere neue Song nicht vernachlässigt werden. Die Soundqualität muss als Blaupause für alle Liveveröffentlichungen dienen. Der Sound ist fett und authentisch und führt den Hörer mitten in das Livegeschehen hinein….Augen zu und man steht mittendrin……….saugeil!!!!
Auch wenn sich das personelle Karussell seit Bestehen der Band in den letzten 33 Jahren unaufhörlich gedreht hat, muss man der aktuellen Besetzung, die als letztes ursprüngliches Bandmitglied nur noch Herman Frank auf der Liste hat, der auch für die Produktion des Livealbums verantwortlich zeichnet, attestieren, dass Victory schon seit langem nicht mehr so frisch und kraftvoll geklungen haben. Dabei ist besonders Jioti Parcharidis zu erwähnen, der sich für die Band als echter Glücksgriff bereits seit Jahren bewährt hat. Er trifft die Töne auf den Punkt und versteht es in grandioser Weise, die Vorzüge seiner Vorgänger Huhn und Garcia in einer Person zu vereinen, ohne als Kopie herhalten zu müssen. Größter Vorzug ist, dass er den Songs seinen eigenen Stempel aufdrückt und ihnen damit zu einer Aktualität verhilft, die zusammen mit der Rhythmusfraktion Pichl/Wolpers und dem Gitarristenduo Frank/Mamalitsidis ihresgleichen sucht.
Fazit:
„Two Years And A Few Beers Later“ liefert den Beweis dafür, dass Victory zu Recht in einem Atemzug mit Accept und den Scorpions genannt werden müssen. Warum dieser Vergleich, der dem einen oder anderen als angestaubt oder klischeehaft erscheinen mag? Ganz einfach: Wem Accept zu hart und die Scorpions zu sehr Mainstream sind, ist mit Victory genau an der richtigen Stelle und erhält mit der aktuellen Livescheibe ein Tondokument mit fast 94 !!! Minuten Spielzeit, dass sich nahtlos in die Veröffentlichungen der vorgenannten Bands einreiht und somit in jede vernünftige Sammlung gehört. Pflichtkauf!!!!
Zu beziehen direkt über: www.hermanfrank.com
Eine Autogrammkarte gibt es exklusiv dazu!!!!!

Tracklist:

CD 1
Are You Ready
Take The Pace
Speak Up
More And More
Burn Down The City
Hungry Hearts
Power Strikes The Earth
Temples Of Gold
Hero
Never Satisfied
Don´t Tell No Lies
Let It Rock On
On The Loose

CD 2
Standing Like A Rock
Welcome To The Show
God Of Sound
Restless
Backseat Rider
Feel The Fire
No Way Tonight
Checks In The Mail
Rock The Neighbours

Victory is:

Herman Frank – guitar
Jioti Parcharidis – vocals
Peter Pichl – bass guitar
Christos Mamalitsidis – guitar
Michael Wolpers – drums

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