IN THOUSAND LAKES - Age Of Decay
VÖ: 20.02.017
(Xtreem Music)
Style: Melodic Death Metal
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IN THOUSAND LAKES
Die Spanier sind eine Band, die man eigentlich nicht mehr auf dem Bildschirm hatte, denn ihre letzte Scheibe datiert aus dem Jahre 1998 und da ist es schon erstaunlich, dass IN THOUSAND LAKES wieder da sind.
Geboten werden soll melodischer Death Metal, der im Opener „Death Train“ auch kommt, jedoch bauen die Herren auch Facetten des klassischen und des Power Metals ganz gut mit ein. „Fall into the Void“ kann durch sein gutes Solo gleich zu Beginn gefallen, das sich auch noch eine ganze Weile zieht, dann treibt es mal, dann drückt es mal, da ist aber auch für mich eben leider der Punkt, wo ich denke, dass die Richtung wohl nicht so ganz klar definiert ist. Das setzt sich auch bei „I Rise“ fort, schlecht gemacht ist das nicht, aber auch eine Spur zu simpel gestaltet, es klingt für mich doch einen Hauch zu berechenbar. So ist in „True North“ Melodie und Härte gut vermischt, erneut legt sich ein langes Solo über das Stück, doch auch hier klingt das alles eine Spur zu unausgegoren. Positv fallen in „Age of Decay“ die Passagen auf, wo auch mal klarer Gesang zu den Growls hinzukommt und wenn bei „Hunter of Souls“ auch mal die Speed Keule kommt, passt das viel besser. Leider schaffen es die „Blind Eyes“ nicht, mich vom Hocker zu hauen, nur der unerwartete Knüppel Part überrascht und in „Ethereal“ kann das etwas erhabene Spiel zu Beginn gefallen.
Alles in allem tummeln sich hier 11 Stücke, die man als gut und über dem Durchschnitt ansehen kann, viel mehr aber leider auch nicht, was im Resultat 6,5 von 10 Punkten macht, weil diese Art des Melodic Death kennt man eh schon zur Genüge.