TUMOURBOY - Damaged System
VÖ: bereits erschienen
(Witches Brew)
Style: Thrash Metal
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TUMOURBOY
China Power ist bei TUMOURBOY angesagt und von wem die Jungs beeinflusst sind, hört man nach dem Intro in „Chernobyl Devastation“ sofort. Es gibt Thrash Metal voll auf die Glocke und Sänger / Gitarrist Mu erinnert dabei mit seinen spitzen Screams immer wieder an Schmier von Destruction. Hier geht die Post richtig gut ab und „Bitch Holocaust“ bietet neben dem krass abgehenden Thrash auch hier und da auch mal eine Portion Groove und auch etwas galoppierende Mucke, die leicht an Crossover erinnert. Dieser Eindruck kommt auch bei „Noise, Beer, Love“ und vor allem sind die Vocals nicht mehr so hoch und aus dem Hintergrund sind die Shouts auch relativ gut. Der Bass darf bei „Sacrifice of Technology“ zu Beginn etwas grooven und so zieht sich dann auch die ganze Nummer hin, wobei sie leider nicht als Höhepunkt zählt, aber „UxFxAx“ ist dann eine geile Nummer die klar aus den 80'er stammen und von D.R.I. stammen könnte. Der „Hooligan“ ist dann aber mehr im Thrash Metal zuhause, wobei der Gesang nicht mehr so überzeugen kann, aber dieses kleine Manko kann der „Bay Serial Killer“ wieder wett machen, denn das ist Rumpeln auf hohem Niveau. Mit „Breathless“ gibt es kein Halten, dass ist rasend schnell und geht voll vor den Latz. Obendrauf gibt es noch „Noise, Beer, Love“ und „UxFxAx“ in den original Versionen, was immer das heißen mag, auf jeden Fall klingen diese Versionen noch eine Spur fetter und kräftiger als zuvor.
TUMOURBOY orientieren sich am old school Thrash / Crossover und machen vieles richtig, dass noch nicht alles golden glänzt, kann man verkraften und auch die Spielzeit von gerade mal etwas mehr wie 32 Minuten könnte mehr sein, aber schauen wir mal, was da noch kommt, bis hierhin sind es aber schon mal verdiente 7,2 von 10 Punkten.