BEYOND THE VOID - Gloom Is A Trip For Two


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VÖ: 22.02.08
(Endzeit Elegies/ Avasonic)

Homepage:
www.beyondthevoid.com

An anderer Stelle habe ich schon früher mal ein Review über Beyond The Void geschrieben und war damals schon von der Band begeistert, die absolut geilen Gothic Rock zelebriert und mit Daniel Pharos einen umwerfenden Sänger mit viel Charisma und Gefühl in der Stimme hat.

Natürlich wird die Musik hier auf dem neuen Album nicht neu erfunden, aber die Intensität, die hier an den Tag kommt, ist super. So ist „Her Dive Into Midnight“ gleich zu Beginn eine tief ergreifende Gothic Nummer mit Daniels genialem Gesang, herrlich eingängigen Parts, die mit warmen Keys von Rudolf Pfaffenzeller stark untermalt werden. Mit Dominik Morgenroth ist zudem ein super Lead Gitarrist an Bord, der hier ein starkes Solo einbringt und auch die düsteren Passagen kommen nicht zu kurz. In „Seductoria“ haben wir auch die Single Auskopplung, wo als Gast die mexikanische Sängerin Isadora Cortina ihre lieblichen Vocals einbringt und Daniel ein unglaublich melodisches Solo vom Stapel lässt. „Faminine“ beginnt eher melancholisch und balladesk mit mehr Anteilen von Keys / Pianoklängen, bevor Martin Tapparo und Daniel mit starken Riffs einsetzen. Der Refrain ist wieder herzlich, warm und voller Melodie. Man kann die Gothic Tanztempel schon beben sehen, wenn das wunderbar weiche Stück „Cyanid Eyes“ aus den Boxen schallt, hier kommt Daniels Stimme mit einer ungemein starken Ausstrahlung rüber. Erst mal rockig startet der Titeltrack, geht dann aber in mächtig groovenden Gothic mit viel Melodie über. Hammer, wie gefühlvoll und balladesk „Nihilism“ beginnt. Der weibliche Background Gesang ist richtig ergreifend, auch wenn gegen Ende des Stücks ein wenig mehr gerockt wird. Auch mit viel Tiefgang und Melodie verzaubert uns „Let Me Reap“, wo aber die Gitarren deutlich härter hervortreten. Bei „Rid Of The Earth“ geht es frickelig, ja fast jazzartig los, bevor das Stück zu einer herrlichen Tanznummer mutiert. Aus den wunderbar tragenden Keys geht ein geiles Solo hervor, einfach supi gemacht. Melancholisch, bombastisch, ergreifend, so kann man „Hateworld“ beschrieben, danach kommt mit „My Life Is A Lie“ ein rockiges und breaklastiges Stück, das in Gothic pur übergeht und man meint, auf Schwingen getragen zu werden. „Unwanted“ besticht durch seine düstere Romantik, gespickt mit packenden Riffs. Durch die Keys kommt im Refrain noch ein starker Bombast hinzu, bevor die mit Samples bestückte Ballade „A Minute Before Dawn“ das Album beendet. Zudem gibt es hier noch richtigen Elektro Gothic, der auch zu gefallen weiß.

Alles in allem haben Beyond The Void wieder eine Sahne Scheibe abgeliefert, die auf ganzer Linie überzeugt und auch der Sound ist vom Allerfeinsten.

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