SANCTUARY – Inception



VÖ: 24.02.17
(Century Media)

Genre:
Heavy Metal

Homepage:
SANCTUARY

Es gibt in meiner Sammlung Bands von denen ich lediglich ein Album vergöttert habe und heute auch noch tue, jedoch haben sie diesen Status mit keinem anderen Album davor und danach je wieder erreichen können. Das trifft im Falle von SANCTURAY auch zu. Im Jahr 1990 blies mich „Into The Mirror Black“ geradezu weg und wurde zu meinem Maßstab aller Dinge für die Jungs aus Seattle, die auf diesem Höhepunkt auch dieser drecks Grungebewegung zum Opfer fielen. 2014 erfolgte die Wiederauferstehung mit dem für mich durchwachsenen Longplayer „The Year The Sun Died“ und nun liegt aktuell „Inception“ vor. Der Kenner der US-Metal Fraktion weiß was es mit diesem Album auf sicht hat. Es ist das eigentlich erste Demo der Combo, dass jedoch nie das Licht der Welt erblickt hat und sein Dasein bis jetzt als verschollen fristen musste. So wurde „Refuge Denied“ 1988 zum abgefeierten Debüt und gilt bis heute im Allgemeinen noch als der größte Wurf des Quintetts. So ist es auch nicht verwunderlich, dass auf „Inception“ fünf Songs ("Die For My Sins", "Soldiers Of Steel", "Ascension To Destiny", "Battle Angels" und "Veil Of Disguise") dieses Erstlings zu finden sind. Mit "Dream Of The Incubus" und "I Am Insane" findet man zudem noch zwei Songs auf dem Album, die bislang nie veröffentlicht wurden und erst jetzt durch das Wiederfinden dieses Demos zu ihrem verdienten Ruhm gelangen könnten, da sie sich nahtlos zu dem bislang bekannten Songmaterial gesellen und das Herz eines jeden SANTUARY Fans erobern dürften. Erstaunlich gut finde ich die Qualität der remasterten Aufnahme. Klar, da wurde mit der heutigen Technik ordentlich nachgeholfen, aber hexen kann man auch schließlich nicht, wenn die Urfassung nicht genug Potential hergibt. Das klingt wirklich nach fettem 80er US-Metal Sound. Eben so wie man ihn früher nur zu gerne gehört hat. Das hier sind 42 Minuten Nostalgie pur.    

Punkte: 8/10

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