SIGNUM REGIS - Decennium Primum



VÖ: 17.03.17
(Eigenproduktion)

Genre:
Melodic Power Metal

Homepage:
SIGNUM REGIS

SIGNUM REGIS - eine Band, die vielen erstmal gar nichts sagen wird, obwohl die slowakischen Power Metaller in diesen Jahr bereits ihr 10. Jubiläum feiern. Genau das bedeutet auch der Albumtitel, der aus dem lateinischen übersetzt „die erste Dekade“ heißt. „Decennium Primum“ ist jetzt nicht etwa ein Best Of-Album geworden, sondern das 5. Studioalbum. Warum dieses jetzt in Eigenregie veröffentlicht und nicht wie sein Vorgänger „Chapter IV: The Reckoning“ (2015) über das schwedische Label Ulterium Records, einzieht sich meiner Kenntnis. Eigentlich sollte das Album laut Bandangaben zunächst auch nur eine Jubiläums-EP werden. Da man mit dem neuen Material aber bandintern so zufrieden war, legte man nochmals nach und komponierte fleißig weiter. Unter Regie von Bandgründer Ronnie König (b.) entstanden so insgesamt neun neue Stücke plus ein Intro, die in dessen eigenem Studio aufgenommen, gemischt und gemastert wurden. Die Produktion wartet für so genanntes Homerecording sogar mit einem richtig ansprechenden Sound auf. Jetzt aber mal zu den Songs: Der eigentliche Opener „Unfold The Mystery“ ist eine leicht episch gehaltene, Doublebass geladene, Stromgitarren orientierte Flitzefinger-Power Metal-Hymne mit kurzem, südländisch anmutenden Akustikgitarrenpart im Mittelteil. „Damnatio Ad Bestias”, das es auch als Lyric-Video vorab zu hören gibt, ist eine rassig melodische und sogar etwas mehr rockige Nummer geworden. Genau das eigentlich, weshalb ich überhaupt auf das Quintett aufmerksam wurde. Ähnlich verhält es sich mit dem wieder leicht an Fahrt aufnehmenden „Screaming For Justice”. Die ebenfalls richtig starken Stücke „The Future King” und „A Psalm Of Life“ wurden ursprünglich für ein Projekt namens TRIGGER in tschechischer Sprache geschrieben und eigens für „Decennium Primum“ umarrangiert und mit englischen Texten neu aufgenommen. Mit „Train To Neverland“ verhält es sich ähnlich. „Train To Neverland“, ein ebenfalls neuer Song, wurde übrigens von Ado Kaláber geschrieben, der die Gitarre auf „Neverland“ vom selbstbetitelten Debüt eingespielt hat. Und während ich alle Songs so durchhöre, überlege ich etablierten Bands ich als Vergleich anbieten kann. Neben natürlich INGWIE MALMSTEEN fallen mir da spontan AT VANCE mit Rick Altzi am Gesang, aber auch einige andere südeuropäische Bands ein, die ihren Fokus auf schnelle, technisch orientierte Gitarren legen.

Für Underground-Interessierte sei gesagt, dass die CD bzw. der Download derzeit ausschließlich über die o. g. Bandwebsite für 13 € zu erwerben ist.
Zugreifen wird von hier aus empfohlen!

Punkte: 8/10

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