HELL FIRE - Metal Masses
VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)
Style: Heavy / Speed Metal
Homepage:
HELL FIRE
Viele Bands leben den Metal, auch die Amis von HELL FIRE tun das hier und nach dem Intro „Prelude“ fühle ich mich bei „Lightning Axes“, als wäre ich in einer Zeitmaschine gewesen. Das Stück treibt mit einer Mischung aus Speed und Power Metal mit trockenem und urtypischen 80'er Sound total nach vorne. Geil ist auch „Sirens of the Hunter“, das kernig und speedig fegt, die Vocals sind richtig cool und die Mitgröhlpassagen passen auch recht fein. „Into the Light“ besitzt dann zwar auch noch ein paar Up Tempo Parts, doch die Amis orientieren sich hier mehr im klassischen, und da an Iron Maiden angelehnten Metal. Dagegen treibt „Night Terror“ wieder los, das Solo gleich zu Beginn ist stark und wenn ich mir das Drummig und die Klampfen so anhöre, ist das in den Strophen ein wenig wie bei alten Running Wild. Auch mal sanfte Klänge gibt es bei „Island of Hell“ zu hören, wobei dann in den rassigen Metal Parts wieder etwas die eisernen Jungfrauen durchkommen. Das Titelstück besitzt anfangs auch noch ruhige Stellen, geht dann aber flott ab und hier vermengen sich Power und Speed sehr gut, um dann mit „Excelsior“ sich dem melodischen Speed mit vielen guten und doppelläufigen Soli hinzugeben. „Battle Cry“ ist kein Omen Cover, sondern ein Speedster der alten Schule, die „Soldiers of Sin“ schließen sich dem Tempo sofort an, auch wenn bei dem Tempo die Melodien nicht zu kurz kommen und das finale „Escape Purgatory“ lässt sogar leichte Vergleiche zu Manowar aufkommen.
Alles in allem ist das eine Scheibe für alle, die felsenfest zu den 80'ern stehen und auch den trockenen Sound von früher lieben.
Mir macht das Album Spaß, da kommen Erinnerungen auf und auch wenn noch nicht alles hundert Prozent rund ist, kann man HELL FIRE hier schon 7,2 von 10 Punkten geben.