CRYTIC BROOD - Brain Eater
VÖ: 01.03.2017
(Xtreem Music)
Style: Death / Doom Metal
Homepage:
CRYPTIC BROOD
Die Wolfsburger Brut legt hier ihr Debüt vor und zu Beginn des Openers „A Box Full of Bones“ dachte ich dank des rohen Sounds und der Schwere des Stücks, dass die Jungs von Hellhammer / Celtic Frost beeinflusst sind, doch wenn sie dann in rumpende Raserei ausbrechen, ist das aggressiver und total fetziger old school Death Metal. So bleibt dieser Mix aus cool treibenden Up Tempo Parts und schon nah an den Grindcore grenzender Speed in „Slurping Reeking Slime“ das Hauptmerkmal, das einen guten Eindruck hinterlässt, da CRYPTIC BROOD das Tempo immer schön unerwartet wechseln. Danach baut sich „Urban Coffin“ aus den Tiefen des Doom Metals auf, geht über in Mid Tempo Death, aber nur, um dann total zäh zu walzen. Auch „Corroded Remains“ ist mit einer totalen Schwere ausgestattet und pflügt sich durch das doomige Gefilde und auch „Maggot-Infested Flesh“ bleibt lange auf schleppenden Pfaden. Aber außer dem Wechslespiel aus Growls und Screams ist vor allem der gnadenlose Ausbruch am Ende des Tracks total brutal. Und wenn man mit Geballer endet, soll man am Besten damit auch weitermachen und das passiert in „Ridden with Dementia“ auch. Zwar geht es auch gerne mal ins Up Tempo runter und da wird mächtig in den Arsch getreten, aber das passt einfach gut zusammen. Dann wird es wieder extrem zäh, „Gorging Severed Pieces“ kann von seiner Art oftmals an Winter erinnern, doch CRYPTIC BROOD haben es hier sehr gut verstanden, mit Knüppel Attacken des Song aggressiv und voller Abwechslung zu gestalten. Im Titelstück gibt es nur schnell oder langsam, dazwischen gibt es nichts und „Until It Starts to Rot“ steht dem in nichts nach, hier wird kriechend zu Werke gegangen und dort wird dann gebolzt.
CRYPTIC BROOD sind auf ihrem Debüt roh und vor allem der Sound wird nicht jeden zufrieden stellen, aber rein musikalisch haben die Jungs es schon sehr gut drauf, so dass 7,5 von 10 Punkten schon gegeben werden können.