GOREPHILIA - Severed Monolith
VÖ: 03.03.2017
(Dark Descent Records)
Style: Death Metal
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GOREPHILIA
Die Finnen haben sich für diese Veröffentlichung satte fünf Jahre Zeit gelassen, doch das Warten hat sich gelohnt, denn wer auf puren und rasenden Death Metal steht, der wird hier fündig. Mit „Interplanar“ geht es sofort auf die Überholspur und nur ein paar gelegentliche Breaks unterbrechen das Prügel Brett. An den Anfang von „Hellfire“ stellen GOREPHILIA erst mal ein gutes Solo, das mit rollender Double Bass gestärkt wird und es geht auch noch nicht so krass ans Werk, sondern hier wird eher im kernigen Mid Tempo agiert, doch die Knüppelei lässt hier nicht lange auf sich warten. „Harmageddon of Souls“ kommt mit gesunder Härte und ein paar Breaks an, um dann vernichtend zuzuschlagen, hier wird der Speed wieder voll hochgeschraubt und öfters auch mal mit Double Bass Attacken der Marke Bolt Thrower verziert. Whrlich gesagt könnt ich locker auf das Instrumental „Words that Solve Problems“ verzichten und so schleppend, wie „Black Horns“ beginnt, waren die Finnen bisher noch nicht. Aber über ein Grollen der Fuß Trommeln wird nach und nach die Steigerung eingeläutet, die in trümmernder Manier fortgeführt wird. „The Ravenous Storm“ bleibt erst mal schnell ohne Ende, bis dann die Double Bass den Breaks setzen, um dann erneut in mächtiger Ballerei zu münden. Ein wenig zu sehr nach dem altbewährten Schema wird „Return to Dark Space“ aufgebaut und dann kommt mit „Eternity“ wieder ein Zwischenspieler, der weder Fisch noch Fleisch ist. Jetzt steht mit „Crushed Under the Weight of God“ der mit über zehn Minuten längste Song an und durch den Ambient Part und vielen langgezogenen Passagen ist das Stück eigentlich künstlich gezogen und überzeugt nur bedingt, dann kommt nur noch das Outro und das war's.
GOREPHILIA sind zwar nicht unbedingt schlecht, aber vom Hocker hat mich die CD an manchen Stellen so gut wie gar nicht, so dass am Ende auch nur 6,7 von 10 Punkten drin sind.