DREAD SOVEREIGN – For Doom The Bell Tolls

03 dreadsovereign

VÖ: 03.03.2017
(Van Records)

Style: (Epic) Doom Metal

Homepage:

DREAD SOVEREIGN

„For Whom The Bell Tolls“ ist ein METALLICA-Klassiker. Man ersetzte das W gegen ein D und schon ist der Titel dieser Scheibe der Scheibe geboren. „For Doom The Bell Tolls“ lautet das entsprechende Düstermelancholic-Intro, das als Einleitung auf eine Reise in den Epischen Doom-Sektor führt. Was PRIMORDIAL-Frontmann Alan Nemtheanga macht, das macht er richtig, will heißen, mit hundertprozent Hingabe, Ehrlichkeit und Herzblut. Was für seine beiden anderen Combos TWILIGHT OF THE GODS und PRIMORDIAL gilt, trifft auf die dritte im Bunde, als Trio agierende, DREAD SOVEREIGN ebenfalls zu, wenngleich sich seine beiden Mitstreiter am Schlagzeug Dubh Sol und Bones, der die Gitarre bedient, hinter Pseudonymen verschanzt haben, was der hohen Qualität von DREAD SOVEREIGN nicht im geringsten schadet. „Twelve Bells Toll in Salem“ schält sich nach dem Intro „For Doom The Bell Tolls“ in Form eines in heroischer Leidenschaft klagenden 13-Minuten Epos aus den Boxen, wobei Mr. Averill es hervorragend wie kaum ein anderer versteht, durch eine gesanglich variable Gesangsleistung zu glänzen. „This World is Doomed“ groovt zuerst einmal mächtig fett im 80er-JahrePENTAGRAM-Stil, um sich im weiteren Songverlauf mit bedrückender Friedhofsatmosphäre von Bestattungsunternehmen wie CATHEDRAL zu verbinden. Eingehüllt ins Gewand unheimlich dicken, jede Sicht nehmenden Grabsteinnebels gibt sich „Draped in Sepulchral-Fog“. „The Spines of Saturn“ ist eine weiterer geisterhaftes Atmosphärenlevel erzeugender Epic-Doom-Hammer, der umso mehr verdeutlicht, das zwischen SOLITUDE AETURNUS, AHAB, (den hoffentlich irgendwann sich auf eine Re-Union zurück besinnenden?) GRIFTEGARD, PROCESSION und WHILE HEAVEN WEPT immer noch etwas tonnenschweres zwischen passt. Das Doom-Musiker gern auch dazu neigen, über den Tellerand hinaus zu blicken, zeigt das beschließende auf wie es sich für einen solchen Hobel gehört räudig oldschool rumpelnder Schredderbasis eingetrümmerte VENOM-Cover „Live Like an Angel, Die Like A Devil“. - Wundervoll eigensinnig, düster, verschroben, bizarr! 8,5/10

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.