SKULLED - Eat Thrash

03 skulled

VÖ: 09.03.2017
(Eigenproduktion)

Style: Thrash Metal

Homepage:
SKULLED

SKULLED kannte ich bisher nicht, denn die Thrasher aus Bremen hatten 2014 erst eine Eigenproduktion und auch in eigener Regie wird hier nun das zweite Album vorgelegt.
Und was soll ich sagen, ich bin von der CD vollends begeistert. Nach kurzem Einzählen ledern SKULLED sofort los, „Death, Destruction“ klingt nach einem geilen old school Mix aus Thrash und Crossover, für ein Self-Release ist der Sound fett wie die Sau und diese Duelle zwischen Olly und Jannes an den Klampfen sind herrlich. Der Bass von Lenz ist nicht nur sauber zu hören, sondern wummert herrlich aus dem Hintergrund, Drummer Tim ballert mal flott mal tight gnadenlos an der Schießbude und Sänger Nordic kann mit seinem Organ locker mit den Großen der Szene mithalten. Mit „Eat Thrash“ wird erst mal drückend agiert, die Klampfen sind wiederum saugeil und dann wird es pfeilschnell, den Jungs scheint der Thrash durch die Andern zu laufen. Zur Abwechslungsind die ersten Klänge von „Riot of the Rats“ akustisch und melancholisch, aber von den Drums her deutet sich schon die nächste Thrash Salve an, die auch nicht lange auf sich warten lässt. Hier gibt es nur eine Richtung, gerade aus voll auf die Fresse. Auf den Arsch gibt es auch, denn „Guts on Wheels“ hat nicht nur einen guten Kick, sondern auch einen hervorragende Drive, das ist Mid Tempo Power, wie ich mir sie mir vorstelle. In dem nah an den sieben Minuten angesiedelten „Shell Shock“ bieten SKULLED eine riesige Vielfalt an Tempo, das Solo sägt, die Double Bass rollen, im Mid Tempo muss man unwillkürlich bangen und wenn die Jungs Gas geben, hat das einen geilen Kick. „Kate Mosh“ mosht auch wie die Sau, das ist Crossover /Thrash der alten Schule und der klingt hier bei SKULLED frisch und unverbraucht. Immer im Bereich zwischen Mid und Up Tempo pendelt „Revengeance“ hin und her, wobei hier die Vocals für mich einen klitzekleinen Durchhänger haben. „Protect & Sever“ ist einerseits gewollt leicht abgehackt, hat andererseits aber auch einen coolen Thrash Groove inne, während wir in „R.A.W.“ größtenteils mit der Thrash Keule geklatscht werden und das Solo einem den Schädel absägt. Das finale „Satan in My Drink“ ist nur noch das rasante I-Tüpfelchen auf ein Thrash Massaker, das ich nur empfehlen kann, mit SKULLED ist der Thrash Made in Germany auf einem verdammt hohen Level, etablierte Bands können sich schon mal warm anziehen, denn SKULLED räumen hier satte 9,3 von 10 Punkten ab.

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