HOLY MARTYR – Darkness Shall Prevail
VÖ: 10.03.2017
(Dragonheart Records)
Style: Epic Heavy Metal
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HOLY MARTYR
Fünf Jahre haben Fans der italienischen Epic-Metaller HOLY MARTYR bis zum Release des neuen Silberlings warten müssen. „Darkness Shall Prevail“ heißt das Ding und es wird soviel vorweg, keinen Anhänger der Epic-Kauzmetaller enttäuschen. Dramatisch arrangierte Mythen-Fantasy-Epen wie das epische „Numenor“, das pathetische vom Lande Mordor, wo die Schatten drohn' erzählende „Heroic Deeds“, das wunderschöne Zwischenspiel zum „Turm der Geister“ „Minas Morgul“ ,die Geschichte vom Hexenkönig von Angmar „Witch King of Angmar“, das majestätisch schleppende „The Dwarrowedelf“ und der zur Abwechslung überraschend auch mal flotter Fahrt aufnehmende Rausschmeißer „Born of Hope“ lassen sogleich erahnen, aus wessen Kreativ-Fundus HOLY MARTYR schöpfen. J. R. R. Tolkien's Buchklassiker „Der Herr der Ringe“ gab klar die Vorlage. Dafür, das sich dieses Album nicht im Kreise dreht, sorgt eine druckvolle Soundmischung, die den spannend gestalteten Songinhalt einschließlich Abenteuerflair (Chöre, Akustikgitarre, mächtig drückende Heavy Riffs, elegische Leadsoli und Alex Mereau's raumgreifend Pathetischer Gesang) geeignetermaßen umrahmt. Das optisch passend zum Inhalt gestaltete Fantasycoverartwork rundet eine hörbare Scheibe angenehm verdaulichen Inhaltes ab, die HOLY MARTYR in gewohnter Verfassung zeigt. Wenn es ein Haar in der Suppe gibt, findet es sich darin, das die Geschwindigkeit der Tracks fast nahezu gleich bleibt. Epischer Fantasy-Metal auf ordentlichem bis gutem Niveau mit leichter Kauz-Facette, der Traditionsmetallern und Herr der Ringe-Fanatics gefallen dürfte. 8/10