PANIKK - Discarded Existence
VÖ: 15.03.2017
(Xtreem Music)
Style: Thrash Metal
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PANIKK
Die slowenischen Thrasher haben Album Nummer zwei parat und ohne Intro wird mit „Instigator of War“ Riff lastiger Thrash eingeläutet, der teils groovt, teils mächtig nach vorne treibt und eine gesunde Prise old school besitzt. In „Sedated in Utopia“ wird mal gleich am Anfang ein gepfeffertes Solo gezockt, dann geht die Thrash Maschinerie auf Touren, jedoch kommt mir der Song ein wenig zu holprig vor und den finalen Biss vermisse ich auch etwas. Stampfend wird „Under Pretence“ angegangen und das bricht hier und da mal in flotte Ebenen aus und „Individual Right“ versucht oftmals auf Technik zu machen, das gelingt aber nur bedingt. Die schnelleren Parts sind klar die besseren Abschnitte des Tracks. Der sanfte Beginn und die ersten Riffs lassen eine Nähe zu frühen Metallica zu, dann gehen die Slowenen etwas mehr ab, sogar ein paar Knüppelparts sind dabei und wenn dann das Tempo herunter geht, kommt mir zudem etwas Overkill in den Sinn. Bis auf das gute Solo läuft „Discarded Existence“ eher an mir vorbei und auch „Eyes Don't Lie“ kloppt Thrash raus, kann aber keine frischen Akzente setzen. „Reconstruction“ bringt guten Thrash, nicht mehr und nicht weniger und nach dem instrumentalen Outro bin ich mir nicht sicher, ob PANIKK bei so viel Konkurrenz viel reißen kann. Auch wenn die Jungs gute Mucke machen, vieles läuft einfach noch nicht rund und so sind es auch nur 6,3 von 10 Punkten.