ANIMUS MORTIS - Atrabilis (Residues From Verb & Flesh)

Der aus Chile stammende Vierer zelebriert auf seinem Debüt rohen und kalten Black Metal, der mit dem Düster Intro "Ambivalent Aura" beginnt und nach ein wenig Geplänkel von Nicholas Onfray an der Gitarre und Bauda am Bass startet, bevor Horus mal locker flockig losballert und Sidragath seine Screams zu "Hosannas From The Depths" ins Mikro brüllt. Neben dem typisch kalten Geprügel flechten die Chilenen auch mal akusitsche Parts ein, die dann aber wieder von infernalischem Blastbeats abgelöst werden, wonach aber immer wieder mal atmosphärische Einsprengsel auftauchen. "My Ashes Inside" zeugt von teuflischem Geballer, nur mal zwischenzeitlich, und dann auch nur kurz, wird der Fuß vom Gas genommen. So ergeht es uns dann auch bei "Dying Murmur, "Among The Phlegm Of God", "Ethereal Dimensions", "Splendour Ruins" und "Thresholds Of Insanity". Im Vordergrund steht rohes Black Metal Geballer mit einem durchaus ansprechenden Sound, der aber immer wieder treffend und sehr gut mit verschiedenen Tempowechseln bestückt ist. Für ein Debüt gar nicht schlecht, die knapp 35 Minuten vergehen leider bloß zu schnell.