WARBRINGER - Woe To The Vanquished

03 warbringer

VÖ: 31.03.2017
(Napalm Records)

Style: Thrash Metal

Homepage:
WARBRINGER

Die Ami Thrasher von WARBRINGER haben es geschafft, seit ihrem Debüt „War Without End“ aus dem Jahre 2008 bei jedem neuen Album noch eine Steigerung heraus zu kitzeln und da war ich natürlich gespannt, ob das auch 2017 klappen wird.
Sofort mit dem Opener „Silhouettes“ habe ich den Eindruck, dass dieses Vorhaben gelingen wird, denn die Jungs lassen nach dem leicht aufkommendem Sturm nichts anbrennen. Donnernde Passagen gehen in technischen Thrash über, aus stampfenden Parts wird technische Finesse, aus der dann auch ein paar herrlich knallende, speedige Parts hervorgehen und das Solo ist feurig ohne Ende. Dazu sind die Vocals schön aggressiv und relativ tief, aber auch die spitzen Screams sind großartig. Das Titelstück macht vor nichts halt, sondern kloppt von Beginn an im gehobenen Up Tempo, bricht dann in knallharte Blastbeats aus und erneut sägen die Gitarren wie die Sau und der Hammer ist, dann gerade beim Knüppeln auch mal sanfte Klänge aus dem Hintergrund auftauchen. Dumpf werden die Kessel bei „Remain Violent“ malträtiert, dieses Mid Tempo Stampfen ist ein wahres Stück für alle Headbanger und erneut haut mich dieses starke Solo um. Bei „Shellfire“ kommt rasender Thrash wie aus der Pistole geschossen und klingt auf der einen Seite volle Kanne nach old school, ist aber mit seinem fetten Sound klar für jeden Thrash Maniac ein Genuss. Mit dem Tempo variiert „Descending Blade“ äußerst stark, sowohl Groove als Geballer sind hier mit drin, die Screams kommen super rüber und über das Solo brauch ich nix mehr zu sagen. „Spectral Asylum“ fällt aus dem Rahmen, ist aber positiv gemeint, denn das Stück drückt mit einer brachialen Schwere aus den Boxen und hat dazu einen düster dunklen Background, der für mächtig Atmosphäre sorgt, um dann mit „Divinity of Flesh“ oftmals zu blasten, bei dem man sich am besten nicht in den Weg stellt. Hier und da kommt auch ein Hauch an Melodie und guter Groove hinzu, aber das Geballer ist hier vom Feinsten. Der letzte Track dieser Scheibe „When the Guns Fell Silent“ wird auf über 11 Minuten Laufzeit gedehnt und ist dabei auch teils sehr ruhig und atmosphärisch, könnte aber meiner Meinung nach auch gerne nach knappen sechs Minuten schon rum sein.
Egal, WARBRINGER haben erneut eine Schippe drauf gelegt und das mach ich mit den Punkten und gebe 9,2 von 10 Punkten.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.