VOLTAX – No Retreat... You Surrender

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VÖ: 14.04.2017
(Iron Shield Records)

Style: Heavy Metal

Homepage:
VOLTAX

Das die Heavy Metalszene aus dem Tequila- und Kakteenland bereits seit einer gefühlten Dekade so manchen Geheimtipp für traditionelle Heavy Metalfans bereithält, zeigt sich am Beispiel des vierten Longplayers von VOLTAX. Ähnlich wie ihre nicht weniger begabten mich bereits seit ihrem Debüt restlos überzeugenden Landsleute SPLIT HEAVEN hat sich seit 2006 bestehenden Fünfer VOLTAX klassischen Heavy Metal auf ihre Fahnen geschrieben, der so richtig schön deftig oldschool hinsichtlich Sound verwaschener rumpelnd seine Spur im Ohr des Hörers hinterlässt. VOLTAX kennen ihr Handwerk (ich erinnere mich daran, auf dem Bro-Fest 2014 einen von ihnen, ich glaube es war Gitarrist Diego) getroffen und mit ihm gesprochen zu haben. Dieser Tage liegt nun das vierte Album 'No Retreat... You Surrender“ zur Besprechung vor, dessen Inhalt sich aus einprägsam griffiger Melodieführung, treibenden Grooveattacken, gesellschaftskritischen Lyrics, feinen Twingitarrenharmonien und beständig traditionellen Heavy Metal-Spirit atmenden Flair zusammensetzt. Nach Vorab-Düsterintro„El Fin“ steigt der rasante Melodic Powerbanger „Broken World“ gleich mal heftig ein. Das fesselnde Zwischenspiel „Night Lasts Forever“ fügt sich nahtlos in den Albenkontext, um danach der nächsten satt riffend in die vollen gehenden Groovebombe „Explota“ Platz zu machen. Sänger Gerardo klagt, kreischt und schreit sich leidenschaftlich durch alle (den von CHICAGO gecoverten Bonustrack „25, 6 to 4“ mitgerechnet) insgesamt 8 Stücke. Intro und Zwischenspiel fallen weg, somit bleiben 8 von 10; auf der Normalversion sind es übrigens lediglich 7 von 10, wobei wir schließlich bei der Punktzahl für den Achttracker angelangt wären, die sich entsprechend ihrer Anzahl gemäß auf kräftig im Saft stehende 8 von 10 Kakteen beläuft.

Ergo: VOLTAX werden ihren laut Infoblatt beschriebenen Lorbeeren gerecht. Neugierig gewordener Leser- bzw. Hörerschaft unseres Zines empfehlen sich tempogedrosselt hart riffende Grooverocker wie „Go With Me“ und flotte Powerbanger vom Typ „„Deadly Games“ oder „Starless Night“ sowie das zum Schluß noch einmal grandios aufschlagende „The Hero“. 8/10

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