DISBELIEF - The Symbol Of Death
VÖ: 21.04.2017
(Listenable Records)
Style: Death Metal
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DISBELIEF
Sieben Jahre Pause haben DISBELIEF eingelegt und gleich bei den ersten Takten von „Full of Terrors“ klingt es so frisch, als wären die Jungs um Growl King Carsten „Jagger“ Jäger nie weg gewesen. Das Stück lebt von seinen mächtigen Riffs und der permanent rollenden Double Bass, die unaufhörlich bollert. Mit reichlich sanften Kängen eröffnet „The Unsuspecting One“, das durch den Sprachgesang seine besonders diabolische Würze bekommt, doch danach rollt der DIBELIEF Panzer wieder und lässt die Ketten in dem drückenden Mid Tempo mächtig rasseln. Auch im Titelstück gehen DISBELIEF auf der sicheren Seite, denn der Track stampft fett wie Sau, hat aber einen unverkennbare Harmonie neben der Härte mit an Bord. „Embrace the Blaze“ macht auf mich einen noch härteren und fieseren Eindruck und ist vor allem durch seine technischen Finessen ein starkes Stück. „To Defy Control“ presst so dermaßen, dass man meint, voll eine in die Fresse zu bekommen und danach kommt ein perfekter Hammer. „Rest in Peace“ hat sehr gute Melodieläufe, atmosphärische Ausuferungen und ballernde Parts vermischt, das total explosiv klingt. Die „Evil Ghosts“ sind DIBELIEF pur, der Song könnte aus jeder Phase der Band stammen und passt hier sehr gut rein. Stark finde ich vor allem, wie bei „One by One“ neben den typischen DISBELIEF Trademarks auch eine gewisse Melancholie mit einfließt, die den Track ungemein bereichern und „Nothing to Heal“ ist so ein weiterer, technisch feiner und vertrackter Song, der trotzdem einige Melodien andeutet. Auch das sieben Minuten lange „Shattered“ fesselt einfach ohne Ende und das Album klingt mit dem sanften und instrumentalen „Anthem for the Doomed“ aus. DISBELIEF sind zurück und klingen geil wie immer, so dass 8,8 von 10 Punkten fällig sind.