NERVOCHAOS - Nyctophilia

04 nervochaos

VÖ: bereits erschienen
(Cogumelo Records)

Style: DeathMetal

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NERVOCHAOS

NERVOCHAOS aus Brasilien machen nun auch schon lange den Death Metal Underground unsicher und da kommt das neue Album gerade recht.
Mit flottem Death legt „Moloch Rise“ auch gleich los und es knallt anstänidg im Gebälk. Dazu gesellen sich auch mal ein paar schleppende Passagen und auch einen Hauch Bolt Thrower kann man in den Mid Tempo Parts nicht verleugnen. Mit einer starken Mischung aus rumpeligem Up Tempo Death und drückenden Parts kommt „Ritualistic“ aus den Boxen, während „Ad Majorem Satanae Gloriam“ eher einen coolen und groovenden Drive hat, wobei die Vocals so richtig herb angepisst und aggressiv klingen. Nach den Samples zu „Season of the Witch“ kommen die Brasilianer schon verdächtig nah an den Black Metal heran, was wohl an den fast schon keifenden Vocals liegt, aber dann geht im flotten Death Metal Bereich ordentlich die Post ab. Mit fetten Double Bass wird „Waters of Chaos“ verziert und auch hier haben NERVOCHAOS die Wucht und die Power weit oben angesetzt, wenn es dann auch noch herrlich ballert, ist alles in bester Ordnung. In „The Midnight Hunter“ ist es saustark, denn hier sind massig Breaks und Tempowechsel, es donnert fett und treibt wie die Sau, eine herrliche Nummer. Doch das fette Riffing und die treibende Art wird auch in „Rites of 13 Cemeteries“ fast noch verstärkt und so geht es hier auch ab wie Sau und was die Drums in „Vampiric Cannibal Goddess“ an einem Donnerwetter veranstalten, ist schier unglaublich, wie kernig das knallt. Erneut mit geschicktem Speed Wechsel ist „Stained With Blood“ ausgestattet und „Lord Death“ fegt fast durchgehend schnell, nur gegen Ende ist das Tempo öfter mal gedrosselt. „Dead End“ an sich ist eine rein schnelle Nummer,die hier und da sogar ein wenig blastet, auf der anderen Seite mit seinem druckvollen Mid Tempo auch drückt wie verrückt. Mit „World Aborted“ haben NERVOCHAOS auch mal eine zäh kriechende Nummer mit haufenweise Breaks an Bord, um am Ende mit „Live Like Suicide“ einen nach vorne preschenden Track zu haben, der am Ende mit Samples fast noch richtig düster ausklingt.
Ich kenne die Jungs schon sehr lange und bisher haben sie mich nie enttäuscht, was auch hier nicht der Fall ist und so werden auch 8,5 von 10 Punkten gezückt.