INDIAN NIGHTMARE - Taking Back The Land

04 indiannightmare

VÖ: bereits erschienen
(Iron Shield Records)

Style: Heavy / Speed Metal, Punk

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INDIAN NIGHTMARE

Der Berliner Fünfer legt uns hier sein Debüt vor und das Intro „Battle“ passt sehr gut zum Bandnamen, denn da hören wir ein paar indianische Klänge, doch dann rast der Blocker. Mit „Mengapa“ kommt herrlicher old school Heavy / Speed / Punk zum Vorschein, bei dem vor allem der Bass pumpt wie der Teufel. Dazu kommt Sänger Poison Snake mit einer geilen, aggressiven Stimme daher, doch seine oftmals aufkommenden, spitzen Screams erinnern ganz klar an Schmier von Destruction. Bei „Unexpected Decay“ wird lange im rein metallischen Sektor gegroovt und gerockt, doch dann geht mit dem Solo auch das Tempo steil nach oben und voller Abwechslung soll der nächste Song stecken. In „Circles of Fire“ ist sowohl reiner Metal vertreten, der Speed Metal Anteil wird teils bis zum Thrash hoch geschraubt und an einigen Stellen kommen INDIAN NIGHTMARE auch verdächtig nah an den Death Metal ran. Im klassisch stampfenden Bereich ist „Fire Meets Steel“, das neben den Samples zu Beginn seine besondere Härte durch die Vocals bekommt, doch danach ist Feuer frei bei „Welcome to the World (To the Gate of Hell)“ angesagt und da klingt wie ein cooler Mix aus Destruction und Venom. Doch die Jungs können auch anders, denn „Riders of Doom“ beginnt mit ganz sanften Klängen, doch daraus entwickelt sich eine dreckige und speedige Nummer. Nach den Samples treibt „Warlords“ geradlinig und mit Vollbedienung old school einwandfrei mach vorne und bei „War-Metal-Punx“ ist dieses dreckige Hau Drauf und die Mitgröhl Parts eindeutig dafür gemacht, dass man abgeht wie Sau. Ein wenig stampfenden Metal hat „Betrayers“ zwar am Anfang und Ende, doch dazwischen geben INDIAN NIGHTMARE ordentlich Gas und zelebrieren coolen 80'er Jahre Speed Metal.
Mit ihrem rohen Sound und der dreckigen Mucke fühlt man sich auch klar in diese Zeit versetzt und darüber bin ich entzückt, was dann auch 7,9 von 10 Punkten macht.