DEVILLE - Come Heavy Sleep

VÖ: bereits erschienen
(Buzzville Records / Soulfood)
Style: Stoner Rock / Doom
Homepage:
www.deville.nu
Eine weitere Stonerband aus dem Hause Buzzville? Jein! Die Grundessenz der seit 2005 agierenden Schweden ist unbestritten StonerRock der alten Schule. Doch ziehen sie die Handbremse noch ein wenig weiter an als beispielsweise KYUSS oder TROUBLE und dürften daher auch Doom-Fans für sich begeistern dürfen. Zudem schwingt immer eine Note härteren Stahls im Sound von DEVILLE, mit der sich aber nie in den Vordergrund zu spielen vermag. Doch dem aufmerksamen Hörer dürften die Teufelshörner im ansonsten sehr düsteren Gewand des Debutalbums "Come Heavy Sleep" nicht entgehen. Andreas Bengtsson trägt neben seinem rauchenden Gitarrenspiel auch mit seiner rauchigen Stimme zum Gesamtbild bei. Auch hier gilt: Der StonerRock steht im Vordergrund, doch auch härtere Vibes schwingen mit und genreuntypischerweise weiß er auch in ruhigeren Gefilden zu überzeugen. Auch seine Hintermannschaft versteht es, neben treibenden Grooves und doomigen HalfTimeBeats auch in bester 70iger Jahre Manier zu rocken. Vordergründig wird es im Instrumentalstück "Black Dawn" welches konzeptionell zwar besser im hinteren Teil der Platte platziert worden wäre aber auf wunderbar betrübte Weise den Flair der späten 70iger aufleben zu lassen.
In einem musikalischen Terrain, welches sich durch häufige Wiederholungen selbst gegen die Wand gefahren hat, wissen DEVILLE durch das Ablegen der Scheuklappen und den Mut zu eigenen innovativen Ideen zu überzeugen. Wenn sie in Zukunft noch etwas vielschichtiger agieren und auch dem Ansatz von Heavy Metal eine Chance geben den Ton zu bestimmen, so werden sie bald selbst als Referenz dienen.
In einem musikalischen Terrain, welches sich durch häufige Wiederholungen selbst gegen die Wand gefahren hat, wissen DEVILLE durch das Ablegen der Scheuklappen und den Mut zu eigenen innovativen Ideen zu überzeugen. Wenn sie in Zukunft noch etwas vielschichtiger agieren und auch dem Ansatz von Heavy Metal eine Chance geben den Ton zu bestimmen, so werden sie bald selbst als Referenz dienen.