MASTECOMY - Hell On Earth
VÖ: bereits erschienen
(Rotten Music)
Style: Brutal Death Metal
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MASTECOMY
MASTECTOMY ist das Ein Mann Projekt von Adam Nowak und der hat hier sein Debüt für uns. Mit dem Opener „Destroying the Monument of Holy Mary“ ist es zwar schon recht hart und mit vielen Samples bestückt, aber die Brutalität hält sich vorläufig noch in Grenzen. „Repulsive Inhuman Bestiality“ holt dann aber zu diesem vernichtenden Schlag aus, hämmert mit fetten Double Bass aus den Boxen und neben den sehr guten Breaks geht auf einmal das Tempo ans obere Limit und Adam lässt es krachen ohne Ende. Zudem baut er wie in „Global Cesspool“ immer super passende Samples ein und lässt dann saustarken Brutal Death Metal von der Leine. Herrlich wie das hämmert und wenn man wie er so brutal und vertrackt wie in „Suffocated by Barbed Wire“ vorgeht, muss man den Hut ziehen. Den Sample von „Krew for krew [Blood for Blood]“ kennt man von „Full Metal Jacket“ und die Musik dazu ist ein derber und brutaler Groove, der dir den Schädel einkloppt. Extrem schnell und aggressiv ist „Domain of a Dreadful Reprisal“ und der Bass wummert hier auch mega brutal, doch dafür kriecht „Multiple Pavulon Injections“ wüst schleppend und bedrohlich aus der Anlage, um dann mit absolut extremer Art in „Deadly Chain of Events“ zu knüppeln. Das Stück wird dann aber zunehmend technischer und „Beat Down That Fucking Bitch“ baut sich aus Mid Tempo mit technischen Finessen zur Trümmer Nummer auf. Die Riffs in „Aborted from a God's Womb“ gehen voll unter die Haut und sägen wie wahnsinnig, zudem kommt hier und da ein düsterer Touch mit hinzu und „Squeezing the Trigger“ bietet Raserei ohne Ende, die mit bedrohlich wirkenden Parts untermalt ist. Der wüste Anfang von „Family Execution“ ist schon cool und vor allem kriegen wir hier von allem etwas, Raserei, schleppende Abschnitte und wummernde Parts, die den Magen rebellieren lassen, während es in „Pornopaedophilic Infestation“ auch der gute Drive ist, der den Track nach vorne treibt. Das finale „Sadystyczne zabawy [Sadistic games]“ spaltet abermals den Schädel mit seiner Aggression, die nicht immer schnell sein muss und einem so oftmals intensiv brutalen Album gebe ich gerne 8,3 von 10 Punkten.