HEIDEVOLK - Walhalla Wacht
VÖ: 28.03.08
(Napalm Records)
Homepage:
www.heidevolk.com
Pagan Folk Metal ist ne verdammt geile Sache. Das weiß man schon durch Bands wie ENSIFERUM oder ELUVEITIE. Aber nun, ha ha, wird dieses Genre durch ein weiteres Highlight aufgepeppt. Und zwar durch HEIDEVOLK, einer niederländischen Band, die uns diese Art der harten Klänge mit niederländischen Texten kredenzt. Auch wenn es diese Combo schon seit 2004 gibt, sind bisher erst zwei MCD veröffentlicht worden. Dadurch aber wurden Napalm Records auf sie aufmerksam und nahmen HEIDEVOLK unter Vertrag. Die Auswüchse daraus finden wir nun auf dem Labeldebütwerk „Walhalla Wacht“, was im englischen valhall awaits bedeutet, und das wiederum haben uns ja schon AMON AMARTH erklärt.
Die CD beginnt mit „Saksenland“ dann auch standesgemäß mit Klängen aus der Natur, hier mit Regen und Donner. Dann setzt der Gesang ein und der Sturm bricht dann erst richtig los. Das Tempo hochgeschraubt und die Härte angepasst. Ob der Sänger auf holländisch oder sonst was singt, ist völlig egal, denn es klingt trotzdem geil. Mitsingen kann man dennoch, den der Refrain besteht größtenteils aus dem Wort Saksenland, und das sollten wir alle hinkriegen, denke ich. Beim zweiten Track „Koning Radboud“ wird erst mal kräftig ins Horn gestoßen. Musikalisch ist dieser Song noch stärker als sein Vorgänger. Das Gitarrenriffing ist göttlich und lässt den Schädel nur so kreisen. Lustig ist der vierte Track „Hulde Aan De Kastelein“, was nix anderes bedeutet als ein Loblied auf den Wirt. Ein prima Sauflied also. Tassen hoch! Der absolute Spitzensong findet sich aber mit dem sechsten Lied „Opstand Der Bataven“. Dieser ist an Tempo und Heaviness nicht zu überbieten, so dass man aufpassen muss, kein Kopfweh zu bekommen. Ruhig wird es nur noch zweimal auf „Walhalla Wacht“, und zwar beim mehrstimmig gesungenem „Naar De Hal Der Gevallenen“ und beim instrumentalem Schlusssong „Dageraad“.
Klasse Album!!!