THE WIZARDS – Full Moon In Scorpio

05 thewizzards

VÖ: 16.05.2017
(Fighter Records)

Style: Hardrock

Homepage:
THE WIZARDS

Eine unbekannte spanische Harcrock-Band namens THE WIZARDS stellt sich vor, nun ja, mal schauen, was das wird... denk ich mir so - und glaub' mich tritt ein Pferd! In dem auf klassischem 70er-Fundament wurzelnden Hardrock steckt soviel entpuppt sich spätestens ab Stück zwei, „Calliope“ (Cosmic Revelations) weitaus mehr als nur zweifelsfrei vorhandenes deutlich präsentes Faible für klassischen Hardrock. Sämtliches Material angefangen vom kraftvoll derb rockenden Auftakt „Adviya“, über, „Odinist“, „Stardust“ bis zu „Who are You, Mr. Gurdijeff?“ löst mit nur einem gespielten Riff (!) plus einsetzendem Gesang pures Rockfieber aus! THE WIZARDS fahren reichlich WISHBONE ASH/APRIL WINE-Esprit, das nicht nur den Originalen recht nahe kommt, darüber hinaus an deren stärkstes Level heran reicht, gekreuzt mit lässiger THE CULT-Stilnote. Zeitweilig entspringen der äußerst quicklebendigen Mischung erhaben düstermelancholisch-rockige DANZIG-Momente. Unglaublich fesselnd, was mir auf diesem Neuntrackling zu Ohren kommt! Scharfkantige Riffs erzeugen massiv Dynamik, das mit explosiver Härte röhrende Leadgitarrenspiel reißt passend zum hohen Groovefaktor unweigerlich mit, mystische Brücken sorgen für erhabene Spannungsmomente das Schlagzeug klatscht und scheppert sich kräftig ins Gehör, während der ungemein flexible sowohl raue Facetten als auch sanfte Facetten beinhaltende häufig an THE DOORS-Sängerkoriphähe JIM MORRISON erinnernde Tonlagen anschlagende Gesang über allem thront. Als weitere Einflüsse des vielfältigen Spektrums kommen BLACK SABBATH, kauzige PENTAGRAM, DIO und BLUE ÖYSTER CULT hinzu. „When We Were Gods“ steigt gemäßigt balladesk ein, um sich in einen wahren Rausch zu spielen, ehe das verzaubernde Schlußfinale ausreichend Platz zum Träumen lässt. Phantastischer Tobak, wie man ihn als Fan klassischer 70er/80er-Jahre Hard n' Heavy-Mucke nur allzu gern mag. Der melodische prägnant bestimmend raue Hardrockstil mit öfters aufblitzender Düsterrockkomponente begeistert einschließlich aller Ecken und Kanten mit gesunder Portion den Hörer am Schlafittchen packender Räudigkeit auf qualitativ hochwertigem Intensitätslevel. Genug der Worte, stattdessen die Repeat-Taste gedrückt und das Ding nocheinmal komplett durch den Äther gejagt. „Full Moon in the Scorpio“ hat beste Chancen bei den Hardrock-Topreleases 2017 ganz hoch oben auf dem Treppchen zu landen! 9/10

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