JON OLIVA`S PAIN - Global Warning
VÖ: 22.03.08
(AFM Records)
Homepage:
www.jonoliva.net
Der dritte Output von Jon Oliva`s Pain stand, wie sich während der Aufnahmen zeigen sollte, unter keinem guten Stern, als völlig unerwartet Sound Engineer und Co-Producer Greg „Super G“ Marchak verstarb. Dies bedeutete nicht nur den schmerzlichen Verlust des Mannes, der maßgeblich für den Sound der Band verantwortlich war, sondern auch noch zusätzlich den Verlust eines engen Freundes der Band. Vor allem Jon Oliva war persönlich sehr stark betroffen, da er nun neben seinem Bruder Chris auch noch seinen besten Freund Greg verloren hatte.
Wir hatten selbst das große Glück, Greg persönlich kennen lernen zu dürfen und konnten uns lebhaft vorstellen, was dies für einen herben Schlag im Leben und Schaffen der Band bedeutet haben muss.
Nichtsdestotrotz wurden die Aufnahmen zu „Global Warning“ fertig gestellt und am 22.03. der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Ich muss zugeben, dass mir der neue Release anfangs sehr schwer ím Magen lag, da „GW“ weit experimenteller ausgefallen ist als die ersten beiden Scheiben „Tage Mahal“ und „Maniacal Renderings“. Vor allem das letzte Album zündete sofort beim ersten Anlauf.
Hiervon ist „Global Warning“ zunächst weit entfernt. Natürlich wurden auch hier wieder bewährte Zutaten implantiert - wie die bekannten Powerriffs, die noch teilweise aus der Feder von Chris Oliva stammen, orchestrale Bombastparts wie zu „The Wake Of Magellan“-Zeiten und nicht zuletzt die unverwechselbare charismatische Röhre von Mastermind Jon Oliva.
„Global Warning“ braucht aufgrund der größtenteils äußerst melancholischen Atmosphäre mehrere Anläufe, um seine Wirkung voll zu entfalten. Wenn man dem Album diese Chance gibt, entwickelt es sich immer mehr zu einem Kracher erster Sahne, nicht zuletzt aufgrund der sozialkritischen Texte, die es in sich haben.
Für mich persönlich ist Song Nr. 08 „O to G“ ein Meilenstein der Rockgeschichte, da Jon hier seinem Freund Greg ein Denkmal auf ewig gesetzt hat. Alleine bei diesem Song treibt einem der Text die Tränen in die Augen, obwohl das Arrangement und die Melodieführung eine recht positive Ausstrahlung besitzen, die JOP letztlich dazu befähigt haben, erneut ein großartiges Album abzuliefern, das zum ersten Mal die tatsächlichen musikalischen Fähigkeiten jedes einzelnen Musikers hervorhebt und auszeichnet.
Einzig ein Wermutstropfen verbleibt auf dem Album mit Song Nr. 06 „Master“, bei dem mir zuviel mit Industrial Effekten gespielt wurde.
Ansonsten ist „Global Warning“ ein typisches Album aus der Savatage Schmiede, das sich aber so langsam aus dem Schatten der Power Metal Legende löst, was auf die - das muss nochmals betont werden - außerordentlichen Fähigkeiten der Band zurückzuführen ist.
Mit Drummer Chris Kinder, Gitarrist Matt LaPorte, Keyboarder John Zahner und Bassist Kevin Rothney hat Jon Oliva den Grundstein für eine hoffentlich noch lange andauernde Schaffensperiode gelegt.
Playlist
Wir hatten selbst das große Glück, Greg persönlich kennen lernen zu dürfen und konnten uns lebhaft vorstellen, was dies für einen herben Schlag im Leben und Schaffen der Band bedeutet haben muss.
Nichtsdestotrotz wurden die Aufnahmen zu „Global Warning“ fertig gestellt und am 22.03. der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Ich muss zugeben, dass mir der neue Release anfangs sehr schwer ím Magen lag, da „GW“ weit experimenteller ausgefallen ist als die ersten beiden Scheiben „Tage Mahal“ und „Maniacal Renderings“. Vor allem das letzte Album zündete sofort beim ersten Anlauf.
Hiervon ist „Global Warning“ zunächst weit entfernt. Natürlich wurden auch hier wieder bewährte Zutaten implantiert - wie die bekannten Powerriffs, die noch teilweise aus der Feder von Chris Oliva stammen, orchestrale Bombastparts wie zu „The Wake Of Magellan“-Zeiten und nicht zuletzt die unverwechselbare charismatische Röhre von Mastermind Jon Oliva.
„Global Warning“ braucht aufgrund der größtenteils äußerst melancholischen Atmosphäre mehrere Anläufe, um seine Wirkung voll zu entfalten. Wenn man dem Album diese Chance gibt, entwickelt es sich immer mehr zu einem Kracher erster Sahne, nicht zuletzt aufgrund der sozialkritischen Texte, die es in sich haben.
Für mich persönlich ist Song Nr. 08 „O to G“ ein Meilenstein der Rockgeschichte, da Jon hier seinem Freund Greg ein Denkmal auf ewig gesetzt hat. Alleine bei diesem Song treibt einem der Text die Tränen in die Augen, obwohl das Arrangement und die Melodieführung eine recht positive Ausstrahlung besitzen, die JOP letztlich dazu befähigt haben, erneut ein großartiges Album abzuliefern, das zum ersten Mal die tatsächlichen musikalischen Fähigkeiten jedes einzelnen Musikers hervorhebt und auszeichnet.
Einzig ein Wermutstropfen verbleibt auf dem Album mit Song Nr. 06 „Master“, bei dem mir zuviel mit Industrial Effekten gespielt wurde.
Ansonsten ist „Global Warning“ ein typisches Album aus der Savatage Schmiede, das sich aber so langsam aus dem Schatten der Power Metal Legende löst, was auf die - das muss nochmals betont werden - außerordentlichen Fähigkeiten der Band zurückzuführen ist.
Mit Drummer Chris Kinder, Gitarrist Matt LaPorte, Keyboarder John Zahner und Bassist Kevin Rothney hat Jon Oliva den Grundstein für eine hoffentlich noch lange andauernde Schaffensperiode gelegt.
Playlist
01. Global Warning
02. Look At The World
03. Adding The Cost
04. Before I Hang
05. Firefly
06. Master
07. The Ride
08. O To G
09. Walk Upon Water
10. Stories
11. Open Your Eyes
12. You Never Know
13. Someone/Souls
und als Bonustrack auf der Limited Edition
14. No More Saturday Nights