LUKE GASSER – Mercy On Me
VÖ 26.05.17
(LuckyBob Records)
Genre:
Hardrock
Homepage:
LUKE GASSER
Album Nummer vier von LUKE GASSER, und ich darf gespannt sein, was mich diesmal erwartet. Los geht’s mit dem fetten von zeitlosem classic Rockspirit a la AC/DC, GUNS N'ROSES und Konsorten umgebenen Groover „Stellar Queen“. LUKE GASSER's Organ klingt auf dem gesamten Silberling eine ganze Spur tiefer, - energisch genug, um nicht nur dem tollen Auftakt-Opener viel prickelnde Würze zu geben, wofür auch die kräftiger abgemischten Gitarren sowie der kompaktere Schlagzeugsound effektiv beitragen. Mit im Boot sitzen Zach Prater der seinen Viersaiter ebenso mannschaftsdienlich wie Rudolf „Relli“ Halter sein Schlagzeug bearbeitet. Ungewöhnliche Instrumentierung wie Mandoline, Dulcimer, Piano, Percussion und eine durch Backing Vocals glänzende Rhythmussektion sorgen für belebende Farbtupfer. Weitere kernig rockende von reichlich präsentem Odeur bissig räudiger Highway/ Wild-West-Romatik umgebene Rhythm- and Beat-Rocker á lá „Cross My Heart (And Hope To Die“), „Strive (1225)“ oder „Modesty“ schließen sich im Laufe des intensiven Hördurchlaufs an. Ruhigerer Stoff in Form heftigen Gefühlsrausch auslösender Schmachtfetzen, „Rooster On A Prowl“ und „Throw A Light“ dürfen ebenso wenig fehlen. „Twinge of Sadness“ wird zur schrittweisen Wanderung im gediegeneren Tempo auf dem dunklen Seelenpilgerpfad. „Ruby MD“ beginnt mit TWISTED SISTER-We're not Gonna Take It-Drumtakt, um durch choralen Hintergrundgesang samt langgezogener Gitarrenleads verstärkt unvermittelt Gedanken bezüglich einer hart rockenden IGGY POP trifft BOB SEGER & THE SILVER BULLET BAND-Version zu wecken. - Großartig! Je öfter man 'Mercy On Me' hört, desto intensiver offenbart sich dessen Inhalt, - Rock-Musik, die mit zunehmender Zeit beständig wächst.
Fazit:
So hat ein Hardrockalbum zu klingen, das den Hörer auf einen genussvoll fesselnden Road-Trip straighter Beats, freiheitsliebender Highway-Romantik und knackiger Grooves mitnimmt.
Punkte: 8/10