CRAZY LIXX – Ruff Justice



VÖ: 21.04.17
(Frontiers/Soulfood)

Genre:
Hard (Sleaze) Rock

Homepage:
CRAZY LIXX

CRAZY LIXX starteten vor 15 Jahren als Sleaze Rock Band. Jung, unerschrocken und voller Tatendran hauten sie achtbare Alben wie „New Religion“ (2010) oder „Riot Avenue“ (2012) heraus. Kurz vor dem Erscheinen von „New Religion“ habe ich sie das erste Mal live mit ihrem Debütmaterial von „Loud Minority“ (2007) erlebt und da waren es diese hungrigen, lebensgeilen Jungen Rocker, die unbekümmert auf eine Bühne gehen und dir ihre Mucke gefühlt mit einem Rammbock ins Hirn donnern. Warum ich das hier schreibe? Ganz einfach erklärt. Ich vergleiche die Musik des Quintetts von damals mal mit einem Säbelzahntiger und das, was heute musikalisch auf „Ruff Justice“ angeboten wird mit einer Schmusekatze. Der Sleaze-Anteil ist nach wie vor vorhanden. An Stücken wie dem Opener „“Wild Child“, „XIII“ oder später „Hunter Of The Heart“ erkennt man die Band auch sofort wieder, aber es klingt irgendwie glattgebügelt und leblos. Dann die Pop-Attitüde bei „Walk The Wire“ oder „Snakes In Paradise“, typische Hard Rock Nummern, die du so bei 90 % aller Bands des aktuellen Labels Frontiers wiederfinden wirst. Vielleicht ist das ja auch ein Grund warum 2016 die beiden Gitarristen Edd Liam und Andy Zäta das Handtuch warfen? Wenn dem so ist, dann haben sie meiner Meinung nach alles richtig gemacht.
Jetzt will ich aber mal das Album nicht ganz schlecht reden, auch wenn es bei mir durchgeht. Es beinhaltet über seine 10 Tracks hinweg reichlich cathy Melodien, der Sleaze Anteil ist recht hoch und ganz wichtig, man bewahrt seine Eigenständigkeit und seinen Wiedererkennungswert, für den auch Danny Rexon mit seiner Stimme steht.
Als möglicher Kaufanreiz sei noch erwähnt, dass das Album mit „XIII“ und „Live Before I Die“ zwei Titel beinhaltet, die auf dem Videospiel „Friday The 13th“ (Gun Media) platziert sind.

Punkte: 7/10

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