SOULSKINNER - Descent to Abaddon

05 soulskinner

VÖ: bereits erschienen
(Xtreem Music)

Style: Death Metal

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SOULSKINNER

Die Griechen haben hier ihr viertes Album für uns parat und das könnte nicht mehr old school Death Metal sein, denn so geradlinig und dreckig, wie der Opener „Fracticide“ schon abgeht, wird jeder Death Metal Maniac abgehen wie ein Zäpfchen. Nach dem anfänglichen Up Tempo im ersten Track legen SOULSKINNER noch eine Schippe drauf und ballern in „Soul of Death“ gnadenlos drauf los, was teils in heftiges Trümmern mutiert, nur ab und an wird wie im Solo das Gas etwas herausgenommen. Danach ist es extrem zäh, denn „Nemesis“ wabert schon nah am Doom Death herum und zieht sich zäh durch die Boxen, doch danach kommt mit „Chorus of the Initiated“ klassischer old school Ufta Death der knackigen Art und wenn SOULSKINNER dann noch die Prügel Attacken auspacken, ist alles in Butter. „The Dead Have Ravished“ kommt nicht besonders schnell daher, doch dafür legen die Griechen in ihrem Mid Tempo viel Wert auf fettes Riffing und nur ab und an wird das Tempo leicht angezogen. Das Solo zu Beginn von „True Bliss“ sägt wie die Sau, dann lassen die Herren es mächtig krachen, um dann erneut in drückende und Riff betonte Passagen zu wechseln. Das folgende „The Fall“ ist gut, denn neben Tempiwechsel sind hier auch viele vertrackte Parts an Bord und „A Spectral Vision“ ist allein schon durch den Bass Part zu Beginn stark. Danach kommen Blast Ausbrüche, fett sägendes Mid Tempo und eine gehörige Portion Power als auch ein erneut gutes Solo. „Murder“ entpuppt sich als Möderbrett, das im Speed peitscht ohne Ende und das finale Stück ist der Titeltrack mit über sieben Minuten Laufzeit. Dort bleiben SOULSKINNER abermals sehr schleppend, bauen auch akustische Passagen mit ein und das Stück drückt wie verrückt.
Leider ist das mit dem Sound etwas dumpf geworden, so dass man zwar einige Feinheiten erkennen kann, aber von vorne herein beileibe nicht alle, das schmälert die Bewertung ein bisschen, die mit 7,8 von 10 Punkten steht.