FIREWIND - The Premonition


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VÖ: 22.03.08
(Century Media)

Homepage:
www.firewind.gr

Trotz der vielen Line Up Wechsel auf entscheidenden Positionen wie den Vocals rannten Firewind bei mir seit ihrem Debüt „Between Heaven And Hell“ 2002 schon immer alle Türen ein. Seit dem 2006er Release „Allegiance“ hat die Formation um den Gitarrenvirtuosen Gus G. (u. a. Ex-Mystic Prophecy, Ex-Dream Evil) nun endlich ein festes Line Up am Start und vor allem eine musikalisch stabilere Ausrichtung, die weg vom reinem Power Metal geht und mehr mit melodischen Arrangements und dem Hardrock kokettiert. So avancierten Songs wie „Falling To Pieces“ oder „Breaking The Silence“ zu wahren Earcatchern, wie ich sie mir von melodisch orientierten Metalbands wünsche. Genau darauf bauen jetzt wieder die neuen Songs auf. So beginnt „The Premonition“ wie schon der Vorgänger mit einem eingängig melodischen Powermetaller namens „Head Up High“, der mit „Remembered“ die Speerspitzen in Sachen Uptempo bildet. Ansonsten überwiegen jedoch die durchweg sehr eingängigen Midtempo bzw. zum Hardrock hinschielenden Tracks, die auch mehr zu Apollo Papathanasios (Time Requiem, Evil Masquerade, Sandalinas, Ex Majestic) Vocals passen und ab und zu einen Hauch von DIO oder Coverdale versprühen, aber auch sonst sehr positiv, warm und wandelbar rüberkommen, ohne dass man ihn als Kopie von irgendwem bezeichnen könnte. Auch lassen sich von den Riffs oder den Melodiebögen Brücken zu manch anderer Band schlagen. So beginnt mein absoluter Favoritentrack „Mercenary Man“ vom Anfangsriff her nach Thin Lizzy/Gary Moore („Wild Frontier“) und „Circle Of Life“, sowie die nicht verweichlichte Halbballade „My Loneliness“ etwas nach den Scorpions. Gus selbst stellt sich trotz seiner Fähigkeiten an den Saiten nicht in den Vordergrund und brilliert auf dem Punkt genau mit kurzen und ausdrucksstarken Soli. Dies ist ebenfalls bei der Rhythmusabteilung wie z. B. Marc Cross (dr., Ex-Helloween, Metallium u. v. m.)  oder Keyboarder Bob Katsionis festzustellen. Teamplay über 45 Minuten. Playtime lautet hier die Marschrichtung, was durch die wieder gute Produktion aus dem Hause JM Studios von Fredrik Nordström (Hammerfall, Arch Enemy, Opeth) ebenfalls untermalt wird.
Wer „Allegiance“ schon mochte, wird „The Premonition“ lieben und auf Dauerrotation einstellen, nach dem er/sie sich das Scheibchen mit Bonus DVD (in der limitierten CD-Version) zugelegt hat…wie ich übrigens auch!

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