SUFFOCATION - ...of the Dark Light

06 suffocation

VÖ: 09.06.2017
(Nuclear Blast Records)

Style: Death Metal

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SUFFOCATION

Seit der „Human Waste“ EP aus dem Jahre 1991 wurde ich bisher noch nie von SUFFOCATION enttäuscht und ich nehme es gleich mal vorneweg, auch hier lassen mich die Amis nicht hängen, sondern blasen mit sofort mit „Clarity Through Deprivation“ den Schädel weg. Die Nummer rast wie der Teufel aber es wären nicht SUFFOCATION, wenn da nicht total starke Breaks und Tempowechsel mit drin wären, hier passt einfach alles. Aus dem Up Tempo zieht es die Herren bei „The Warmth Within the Dark“ immer wieder in rasende Gefilde und auch hier lassen sie ihrer Technik freien Lauf und es gibt neben der umwerfenden Härte verdammt viel herauszuhören. So gemäßigt wie „Your Last Breaths“ auch beginnt, so gnadenlos wird zwischendurch auch mal draufgehauen und das ballert wie eine MG Salve und wenn schon alles auf Dauerfeuer steht, dann kann auch „Return to the Abyss“ sich nicht halten und bläst alles weg, was nicht bei drei in Deckung ist. Der Speed bleibt bei „The Violation“ auch verdammt weit oben, doch hier flechten SUFFOCATION erneut saustarke Breaks mit ein und lassen die brachiale Härte nie vermissen. Das Titelstück schreddert erst wie ein Berserker, schaltet dann aber Gang für Gang runter, um am Ende sehr träge und schleppend zu wirken, während „Some Things Should Be Left Alone“ los rast, als gäbe es kein morgen mehr. Breaks sind genügend mit dabei, doch das höllische Tempo beeindruckt ohne Ende. Die filigranen Riff Salven in dem Mid Tempo Kracher „Caught Between Two Worlds“ sind erste Sahne und auch der Bass kommt hier sauber mit rüber und wummert richtig fein. Up Tempo, eine Portion Geballer und im Mittelpart ein wenig schleppend, das ist „Epitaph of the Credulous“, das zudem mit einem geilen Solo versehen ist und das die Scheibe auch enden lässt.
SUFFOCATION sind und bleiben eine Macht, die hier ihre Qualität untermauern und von mir 9 von 10 Punkten eingemeißelt bekommen.