COMANIAC - Instruction for Destruction
VÖ: bereits erschienen
(SAOL)
Style: Thrash Metal
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COMANIAC
COMANIAC aus der Schweiz waren mir bisher unbekannt, haben hier aber nach 2015 schon ihr zweites Album für uns parat. Hierbei ist der Opener „Coal“ anfänglich noch gar kein reiner Thrash, sondern hört sich eher etwas nach frühen Iced Earth an, doch dann nimmt das Stück etwas thrashige Züge an und es mischt sich etwas Metallica lastiges hinzu. Mit „Suborned“ ist es dann, wie es sein sein, kernig und im Up Tempo angesiedelt, wozu auch die sehr guten Mid Tempo Parts zum Mitgröhlen integriert sind. Mit Groove und etwas schnellerem Drive ist „Bow Low“ versehen, das voller Abwechslung steckt und vor allem das Solo kann sich mehr als Hören lassen, das ist richtig geil gezockt. In „Guarding Ruins“ lassen es die Eidgenossen anfangs akustisch und sanft angehen, danach wird es mit eingängigen Passagen eine Spur härter, bevor dann speedig die Post abgeht. Dabei ist Melodie und Technik für COMANIAC kein Fremdwort und so funktioniert die Nummer recht gut. In „How to End It All“ bleibt es an vielen Stellen sehr ruhig und die akustischen Parts nehmen das Heft in die Hand, auf der anderen Seite sind die Schweizer hier auch sehr vertrackt, so dass man bei der Nummer fast von melodischem Prog / Power / Thrash Metal sprechen kann. Knackiger wird es da schon bei „Self Control“, da sind die Riffs wieder griffiger, da ist der Zug nach vorne wieder spürbarer und auch hier ist die Grenze zwischen Power und Thrash Metal sehr verwaschen.
COMANIAC haben hier mit ihren 10 Stücken und etwas mehr als 47 Minuten Laufzeit eine solide CD am Start, die einiges an Höhepunkten zu bieten hat, auf der anderen Seite ist einiges auch zu vorhersehbar und auch mal so ein paar überraschende Ausbrüche fehlen mir persönlich, aber das sind immer noch gute 6,9 von 10 Punkten.