ORIGIN - Unparalleled Universe
VÖ: bereits erschienen
(Agonia Records)
Style: Technical Brutal Death Metal
Homepage:
ORIGIN
Hier haben wir zum siebten Mal extremes und technisches Todesblei von den Amis von ORIGIN und wie sie mit ihren Flitzefingern über die Saiten huschen, hört man gleich zu Beginn von „Infinitesimal to the Infinite“ ganz deutlich. Doch aus Technik wird schnell Aggrsssion und ORIGIN fangen in brutaler Art an zu rasen und dabei fegen die Double Bass wie ein Berserker. Mit so einem starken Anfang kann es gerne so weiter gehen und so prügelt „Accident and Error“ auch wie verrückt. Was allerdings hier den Unterschied macht, die Vocals sind ein Mix aus vielen Growls und Screams. Dazu passt es, dass bei der Raserei auch die technischen Feinheiten an der Klampfe super heraus zu hören sind und auch, dass ORIGIN es hier phantastisch hinbekommen, das Tempo auch mal zu verschleppen. Wie aus einem dunklen Schlund geht es bei „Cascading Failures, Diminishing Returns“ erst drückend und vertrackt zu, wobei die Drums auch hier schon für Furore sorgen und wenn danach auch noch die Trümmer Passagen ausbrechen, ist alles erste Sahne. In „Mithridatic“ klingt die brutale Mucke sogar einen Hauch total abgedreht, aber das passt zu den Amis, die dann mit „Truthslayer“ mal kurz den Bass in den Vordergrund stellen und dann alles in Grund und Boden ballern. Auch wenn „Invariance Under Transformation“ selten mal schnell wird, die Schwere, die hier an den Tag gelegt wird, erdrückt alles und die Drums sind eh eine Pracht. Vertrackt, brutal, verspielt, das sind Überbegriffe für „Dajjal“ und in „A Burden of Prescience“ sollte man mal anfangs genau auf die Riffs achten, die kennt man, mal sehen, ob ihr das auch erkennt. Zudem wird hier der Spagat aus schwerfälligen Parts und verfrickelter Raserei erneut superb hinbekommen und auch wenn „Unequivocal“ die zehn Minuten Marke knackt, hier wird selten vom Gas gegangen, nur gegen Ende wird es etwas langsamer und es kommen sogar Melodien mit ins Spiel. Als Finale haben sich ORIGIN mit „Revolucion“ noch einem Stück von Brujeria angenommen und lassen es auch in der Cover Version heftig krachen.
Starke Scheibe, die auch eine stakre Bewertung bekommt, nämlich 8,8 von 10 Punkten.