ARTEFUCKT - Manifest
VÖ: 07.07.2017
(Rookies & Kings)
Style: Deutschrock
Homepage:
ARTEFUCKT
Deutschrock Bands haben seit Frei.Wild und den Böhsen Onkelz die Szene teils mehr schlecht als recht überflutet und nun kommt mit ARTEFUCKT eine weitere Band mit einem Debüt an, um sich zu beweisen.
Und, das kann man beim ersten Track „Geteilte Freude, geteiltes Leid“schon sagen, so machen ihre Sache sehr gut. Hier ist ein cooles Stück, das in den Strophen hart stampft, jedoch im Refrain einen geilen Mitmach Charakter hat. Klar, man orientiert sich an den Größen der Szene, klingt aber nie nach einer billigen Kopie. „Endlose Räume“ ist ein weiterer Song, der voll cool ankommt, das Stampfen ist noch ein wenig vorhanden, doch in dem Stück ist der nach vorne gehende Drive sehr gut und der catchy Refrain passt auch sehr gut. Der „König der Welt“ kennt auch nur den Weg nach vorne und kickt stark und auch „Nur nach vorne“ hat Druck, Power und die nötige Abwechslung, denn hier wird in den Strophen auch mal mehr auf Breaks geachtet. Sänger Andre Donay klingt bei „Die Erste Liebe“ auch mal sanft, denn der Track beginnt balladesk, bevor er zu einer melodischen Rock Nummer wird. Rockend und vertrackt kommt „Wahrheit oder Pflicht“ angeflogen, während „Was wir wollen“ ein geradliniger Arschtritt ist. Mit „Die Welt wartet nicht“ haben ARTEFUCKT einen super Song, der ruhig beginnt, dann mit viel Bass groovt, um dann in flotte Ebenen überzugehen. Schon cool, dass die Jungs bei „Geh Deinen Weg“ Drive, Groove, Melancholie und Ass Kicking Rock Mucke super vereinen und am Ende mit „Wir Sind Ewig“ noch eine saustakre Ballade für uns parat haben.
ARTEFUCKT stehen zwar erst am Anfang ihrer Karriere, doch diese CD macht schon mächtig Appetit auf mehr und ich denke, dass die Jungs mit so einem Debüt bald auch in aller Munde sind, was sich auch in 8,4 von 10 Punkten niederschlägt.