CIRCULAR LOGIK - One


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VÖ: 28.03.08
(Musicbuymail)

Homepage:
www.philvincent.com


*Plöpp* … da ist es mal wieder passiert. Mit „Circular Logik“ wurde wieder einmal eine neue Band aus der Taufe gehoben. Dieses Mal zeigt sich Multi Instrumentalist Phil Vincent verantwortlich, seines Zeichens Sänger und scheinbar zu umtriebig, um sich auf den Lorbeeren seiner momentanen Band „Tragic“ auszuruhen. So hat er sich ins Zeug geschmissen, um zu zeigen, wo der Hammer hängt oder besser gesagt wie moderner Melodic Hard Rock zu klingen hat. Hierbei hat Mr. Vincent aber eben seine doch sehr eigene leicht hypnotische Art. Was das in etwa heißt, versuche ich nachfolgend einmal in Worte zu fassen. Mit sehr modernen Einflüssen versehen, deckt er ein breites wie eigenwilliges Spektrum des Melodic Rock ab, das es schwer macht, es dem Hörer leicht zu machen. Ja komplizierter Satz. Soll er auch sein, denn so in etwa klingt es auch musikalisch. Der Gesang klingt halt sehr modern eigenwillig. Eingängige Brigde, Chorus Passagen, die normalerweise dieses Genre bevölkern, sind eher selten vertreten. Auch wirklich catchy kann man die Art von „Circular Logik“ nicht wirklich nennen. Anderes ganz anders. Leicht spacig, minimal progressiv, in jedem Fall für das Jahr 2030 geeignet, in dem jeder mit denselben unifarbenen Klamotten und entrücktem Lächeln rumrennt, könnte solch eine Musik vielleicht sogar der Renner sein. Niemand weiß es heute schon. Ein leichter Einstieg fällt schwer. „Your Time Has Come“ sowie „Since You´ve Been Gone“ sind am ehesten prägend, auch wenn diese eher ruhig dümpelnd wirken. So überrascht es vielleicht auch ein wenig, hier zu lesen, dass gerade die Balladen auf „One“ mit am schönsten gelungen sind. Vielleicht, weil man hier auch am wenigsten falsch machen kann? Da auch extrem viele sehr bluesig rockige Stücke vorhanden sind, kann man sich schwer auf einen kurz zuvor gehörten Style einstellen. Eine Bewertung an der ich mir echt die Zähne ausbeißen, wenn ich noch länger schreibe. Ein Album, das definitiv Tiefgang besitzt - sowas von tief, das kann ich euch sagen, kein Scherz - und Abwechslung in Mengen bietet, den Zutritt aber scheinbar nur durch eine Reihe heftigst vernagelt und verrammelter Türen zulässt. Hat man die erst einmal alle offen, wird das Album besser und besser. Klassik Rock bereits jetzt auf Zukunft getrimmt.